Magdeburg will Existenzgründer stärken
Sachsen-Anhalt schneidet bei Firmenneugründungen noch immer schlecht ab. In keinem anderen Bundesland gibt es so wenige Menschen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Magdeburgs Oberbürgermeister will das ändern und ruft dafür die Website "Gründerstadt Magdeburg" ins Leben.
Auf der Internetseite erhalten junge Leute, die sich selbstständig machen wollen, wertvolle Tipps: Wie erhalte ich Fördermittel? Wer unterstützt mich bei Businessplänen? Welche Unternehmensnetzwerke gibt es? Die Seite soll ein Wegweiser durch den Behördendschungel sein.
"Die Botschaft ist, dass es in Magdeburg beste Voraussetzungen gibt, ein eigenes Unternehmen auf die Beine zu stellen", sagt die Ideengeberin der Initiative, die Steuerberaterin Traudel Gemmer. "Viele junge Leute wissen jedoch nicht, wer ihnen in der Startphase ihres Unternehmens helfen kann. Deshalb haben wir die Initiative "Gründerstadt Magdeburg" ins Leben gerufen. Wir nehmen die Leute an die Hand und sagen, dort und dort bekommt ihr Unterstützung."
In anderen deutschen Städten wird Unternehmensgründern schon seit Jahren der rote Teppich ausgerollt. Dazu gehören Berlin und Gründerstädte wie Offenbach und Hamburg. In diesen Städten steigt die Zahl der Neugründungen, seit sich auch die Verwaltung für Jungunternehmer stark macht. Nun zieht Magdeburg nach.
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