Maschinenstundensatz

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Den Maschinenstundensatz benötigt man, wenn man eine Existenzgründung plant, mit dem Ziel Produkte zu verkaufen, die der Unternehmer mit Maschinen erst herstellen muss. Dann fallen Kosten pro Laufzeit und Stunde der Maschine an. Mit der Maschinenstundensatz-Rechnung erhält man den Maschinenstundensatz. Dieser gilt dann für die eine Maschine pro eine Stunde Laufzeit. Man unterschiedet einfach zwischen maschinenabhängigen und -unabhängigen Kosten.

Die Maschinenstundensatz-Rechnung braucht der Unternehmer für die Kalkulation seiner Kosten, welche bereits im Businessplan aufgeführt sein müssen. Der Maschinenstundensatz gehört grundsätzlich zu den Produktionskosten und ist eine fixe Größe. Er sagt ausschließlich etwas über die alleinigen Fertigungsgemeinkosten an dieser Maschine aus. die Arbeiterlöhne, Materialkosten o. ä. variable Kosten zählen hier nicht mit in den Maschinestundensatz rein.

Die Trennung vom Maschinenstundensatz und den allgemeinen Fertigungsgemeinkosten ist nötig um Kalkulationsfehler zu vermeiden, die bei kleinsten Kostenabweichungen entstehen können. Der Maschinenstundensatz ist vor allem wichtig, wenn die Produktion der Produkte mit teuren Maschinen ausgeführt wird. Wenn sich ein Verpackungsunternehmen als Mini GmbH gründet, fällt ggf. die Maschinenstundensatz-Rechnung nicht an, aber bei Herstellung von Computerchips z. B. ist es denkbar.