News aus der Onlinewelt - Woche 2011/04
Kizoo investiert in Mambu
Die Beteiligungsgesellschaft Kizoo aus Karlsruhe hatte erst in der vergangenen Woche ihren neu aufgelegten 10 Millionen Euro Fonds für SaaS-Gründungen vorgestellt und schon gibt es die erste Investition zu vermelden. Als erstes Unternehmen kann der Mikrofinanz-Dienst Mambu vom neuen Kapital profitieren. Das Unternehmen mit dem Sitz in Stuttgart bietet SaaS-Banklösungen an, über die Mikrofinanz-Organisationen ihre Services kostengünstiger und effizienter anbieten können.
Gerücht um Übernahme von Opodo
Wie Insider jetzt wissen wollen, ist eine Übernahme des Online-Reisebüros Opodo in Vorbereitung. Angeblich planen die Finanzinvestoren Permira und Axa Private Equity die Übernahme des Reiseanbieters für rund 500 Millionen Euro. Wie Brancheninsider vermuten, zielt diese Übernahme darauf ab, US-amerikanische Konkurrenten, wie zum Beispiel Expedia, zu schwächen und einen leistungsstarken, europäischen Onlinereiseanbieter aufzubauen.
Skype wartet mit dem Börsengang
Auch wenn es im letzten Jahr angekündigt wurde: mit dem Börsengang des VoIP-Dienstes Skype kann Anfang 2011 wohl noch nicht gerechnet werden. Wie das Wall Street Journal jetzt vermeldete, stehe der IPO des Unternehmens erst im Sommer 2011 an, die Vorbereitungen des Börsengangs liegen zurzeit erst einmal auf Eis. Der Grund für die Verschiebung sei die Gesamtsituation am Markt. Außerdem soll sich der im vergangenen Jahr neu eingesetzte CEO Tony Bates erst vollständig in das Unternehmen einarbeiten, so heißt es.
Sponsored Stories: Facebook macht Mitglieder zu Werbeträgern
Das soziale Netzwerk hat kürzlich seinen neuen Dienst „Sponsored Stories“ vorgestellt. Dieser Dienst soll die Statusupdates der Facebook-Nutzer mit Werbung kombinieren. “Gefällt“ einem Nutzer beispielsweise ein Produkt oder eine Marke, so kann das Unternehmen dies in Form einer Anzeige in der Seitenspalte verwerten. Angeblich können Facebook-Nutzer dabei nicht selbst entscheiden, ob sie Werbeträger sein wollen oder nicht.
Quartalszahlen: Amazon enttäuscht die Anleger
Die Online-Shopping-Plattform Amazon hat jetzt ihre Zahlen für das 4. Quartal 2010 bekannt gegeben. Im Abschlussquartal betrug der Umsatz 12,95 Milliarden US-Dollar, womit der Internet-Riese 36 % über dem 4. Quartal des Vorjahres liegt. Nicht schlecht, denn der Umsatz überstieg damit erstmals die Zehn-Milliarden-Dollar-Marke. Was die Gewinnzahlen anging, zeigten sich die Anleger jedoch enttäuscht. Hier stiegen die Zahlen um acht Prozent von 384 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2009 auf 416 Millionen US-Dollar im 4. Quartal 2010.