Bürgschaft beantragen: die ultimative Checkliste
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Was sind die Vorteile einer Bürgschaft für Unternehmen?
Fünf gute Gründe für eine Bürgschaft:
- Erhöhte Chancen auf Finanzierung: Eine Bürgschaft der staatlichen Bürgschaftsbanken kann kleinen Unternehmen den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten erleichtern, selbst wenn sie über begrenzte bzw. keine Sicherheiten verfügen.
- Geringeres Risiko für Kreditgeber: Durch die Bürgschaft übernimmt die Bürgschaftsbank einen Teil des Risikos, wodurch Kreditgeber eher bereit sind, Kredite zu vergeben.
- Verbesserte Kreditkonditionen: Mit einer Bürgschaft erhalten kleine Unternehmen oft günstigere Kreditkonditionen wie z.B. niedrigere Zinsen oder längere Laufzeiten.
- Stärkung der Bonität: Eine Bürgschaft kann die Bonität deines Unternehmens verbessern, da sie als zusätzliche Sicherheit für potenzielle Kreditgeber dient.
- Förderung des Unternehmenswachstums: Mit der finanziellen Unterstützung durch eine Bürgschaft setzen kleine Unternehmen ihre Wachstumspläne erfolgreich um, z.B. zur Erweiterung von Geschäftsfeldern oder für Investitionen in neue Technologien und Betriebsmittel.
Bürgschaft beantragen in fünf einfachen Schritten
Die Beantragung einer Bürgschaft bei den staatlichen Bürgschaftsbanken Deutschlands ist für Solo-Selbständige und Kleinunternehmen eine wichtige Finanzierungsoption. Wer sich gut vorbereitet und die Anforderungen der Bürgschaftsbanken erfüllt, erhöht die Chancen auf eine Zusage.
Nutze diese Checkliste, um einen überzeugenden Bürgschaftsantrag zu stellen:
1. Recherchiere und informiere dich
- Beginne damit, dich ausführlich über die staatlichen Bürgschaftsbanken Deutschlands zu informieren. Erfahre, welche Kriterien sie bei der Bewertung von Anträgen anwenden und welche Konditionen in deinem Bundesland gelten.
- Prüfe die genauen Voraussetzungen zum Erhalt der Bürgschaft, wie beispielsweise die maximale Bürgschaftshöhe und die Sicherheitenanforderungen.
- Lade alle notwendigen Dokumente und Formulare auf der Webseite der für dich zuständigen Bürgschaftsbank herunter.
Tipp: Lies z.B. auch Erfahrungsberichte anderer Unternehmen, die bereits Bürgschaften erhalten haben, um einen besseren Einblick in den Antragsprozess zu bekommen.
2. Überprüfe deine Finanzlage
- Erstelle eine umfassende Übersicht über deine finanzielle Situation, einschließlich Einnahmen, Ausgaben und Vermögenswerten. Dokumentiere alle relevanten Zahlen und Fakten (Finanzplan).
- Ermittle den genauen Betrag, den du für dein Unternehmen benötigst, und erläutere, wie dieser verwendet werden soll. Zeige, dass du eine klare finanzielle Strategie hast.
3. Bereite alle Unterlagen vor
- Fertige eine vollständige Liste der benötigten Unterlagen an, die du für den Bürgschaftsantrag einreichen musst. Typischerweise umfassen diese Geschäftspläne, Jahresabschlüsse, aktuelle Bilanzen, Liquiditätspläne und Einnahmen-/Ausgabenrechnungen.
- Stelle sicher, dass alle Unterlagen auf dem neuesten Stand sind und den Anforderungen der Bürgschaftsbanken entsprechen.
- Überprüfe sorgfältig die Vollständigkeit aller Dokumente, um Verzögerungen oder Ablehnungen zu vermeiden.
4. Erstelle einen überzeugenden Businessplan
- Erstelle einen professionellen Businessplan, der deine Geschäftsidee, Marktanalyse, Zielgruppe, Wettbewerbsvorteile und Umsatzprognosen enthält.
- Erläutere detailliert, wie die Bürgschaft zur Stärkung deines Unternehmens beitragen wird und wie du planst, den Bürgschaftsbetrag zurückzuzahlen.
- Betone deine persönlichen Fähigkeiten und Erfahrungen, um das Vertrauen in deine unternehmerischen Fähigkeiten zu stärken.
5. Nimm Kontakt zu deiner Hausbank auf
- Nimm Kontakt zu deiner Hausbank auf, denn hier beantragst du die Bürgschaft. Anschließend wird der Antrag an die jeweilige Bürgschaftsbank weitergeleitet.
- Überprüfe gemeinsam mit deiner Bank die zusammengestellten Unterlagen und reiche fehlende Dokumente gegebenenfalls nach.
- Kläre alle rechtlichen und finanziellen Aspekte einer Bürgschaft mit deiner Beratungsperson.
- Reiche deine vollständigen Bürgschaftsunterlagen inklusive Antrag ein.
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