10 Tipps für mehr Umsatz in deinem Online-Shop
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10 Tipps für mehr Umsatz in deinem Online-Shop
Studien zufolge haben bis zu 80% der Online-Shopper schon einmal wegen negativer Erfahrungen einen Kauf abgebrochen und den Händler gewechselt. Viel schlimmer noch in diesem Zusammenhang, dass derart enttäuschte Kunden diese Negativerfahrung mehr als bereit sind durch Mundpropaganda oder Online-Bewertungen mit anderen zu teilen.
Um bei Kunden erfolgreich zu sein, solltest du diese Top 5 der Kauf-Killer im Online-Handel* vermeiden:
- Schwierige Navigation und ungenaue Suchergebnisse
- Schlechte Bilder
- Verwirrende und unzureichende Produktinformationen
- Fehlende Bewertungen
- Unflexible Lieferungs- und Zahlungsmöglichkeiten
* vgl. State-of-Commerce-Experience-Report 2020
Um Kunden bis zum Ende des Sales Funnel konstant zu begeistern, steht dir eine große Palette an Eingriffsmöglichkeiten zur Verfügung. Mit diesen 10 Grundregeln für einen umsatzstarken Online-Shop gelingt dir der Einstieg in den E-Commerce.
1. Sehr gute Nutzererfahrung
Professionelles Shop-Design muss nicht teuer sein. Es gibt zahlreiche Open-Source-Anbieter für Web- und Shop-Design, deren Vergütung je nach gebuchtem Leistungspaket überschaubar gestaltet ist.
Trotz SaaS-Prinzip hats du viele Gestaltungsoptionen für einen individuellen Online-Shop anhand unterschiedlicher Vorlagen, inklusive Bilderupload, Videoverknüpfungen oder Social Media Anbindung.
2. Ausgewählte Content-Strategie
Bloße Produkt-Shops erfüllen längst nicht mehr aktuelle Kundenerwartungen. Um gegen Plattformanbieter bestehen zu können, brauchst du einen echten Marken- und Mehrwert. Dauerhafte Kundenbindung ist das A und O für deinen Online-Shop. Integriere einen News-Bereich, der Kunden animiert, länger im Shop zu verweilen. Hier kannst du branchenrelevante Neuigkeiten posten oder deine Produkte in einem Feature vorstellen. Mit einem regelmäßigen Newsletter rund um Angebote, Trends und Themen aus deinem Shop bleibst du im Gedächtnis.
3. Einladendes Sortiment
Deine Artikel und Produktbeschreibungen mit relevanten Keywords sowie hervorragende Produktbilder und Grafiken sollten übersichtlich angeordnet und leicht navigierbar sein. Erzähle Produkt-Stories, die in einem Katalog aus Bildern auch Qualitäts- und Prüfsiegel, grafische Abmessungen und Kurzvideos enthalten können.
Kundenbewertungen als Kaufentscheidung No.1 hinterlassen hier einen bleibenden Eindruck, den du regelmäßig im Auge behalten solltest.
4. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Mit integrierten Tracking Tools bzw. PlugIns kannst du das Einkaufsverhalten deiner Kunden im Online-Shop messen. Hier siehst du, wie lang die durchschnittliche Verweildauer ist, welche Produkte besonders häufig geklicked werden und was bevorzugt im Warenkorb landet. Mit diesen Erkenntnissen fällt es dir leichter, dein Angebot noch gezielter auszurichten.
Deine Sichtbarkeit in den Ergebnissen der Suchmaschinen optimierst du, wenn dein Shop die Google Regeln für eine optimale Nutzererfahrung erfüllt und du dir überlegst, wonach Kunden im Netz wirklich suchen.
5. Social Media Marketing
Im Sortiment solltest du überall Social Icons platzieren. Dadurch können Nutzer die Produkte aus deinem Shop auf sozialen Netzwerken leichter teilen. Mehr Reichweite und Sichtbarkeit auf Facebook, Instagram, Twitter & Co. springt für dich dabei heraus.
6. Erstklassiger Service mit 24-7-Erreichbarkeit
Wer keine 24-7-Erreichbarkeit gewährleisten kann, der hat z.B. mit Chatbots oder FAQ optimierten Messenger Diensten die Möglichkeit, schnell und unkompliziert ansprechbar zu sein. Definiere grundsätzlich Servicezeiten für die Erreichbarkeit persönlicher Anfragen von Kunden.
7. "Ein Klick ein Kauf"-Prinzip
So wenig Klicks wie möglich bis zum Kaufabschluss ist eine Faustregel für einen umsatzstarken Online-Shop. Unkomplizierte Eingaben in überschaubaren Schritten ist das, was deine Kunden wollen.
8. Cross-Selling
Sinnhaft ergänzende Produkte zum eigentlichen Hauptprodukt wie z.B. Pflegemittel, Servicedienstleistungen, aber auch der Marketing-Teaser "Anderen gefiel auch" bzw. "Dies wird häufig zusammen gekauft" können deinen Umsatz zusätzlich erhöhen (Cross-Selling-Prinzip).
Auf Cross Selling Angebote kannst du an mehreren Stellen im Online-Shop und Bestellprozess hinweisen - vom Sortiment über den Warenkorb bis zur Bestätigungsmail.
9. Schnelle Lieferung & einfaches Retourenmanagement
In Zeiten von Amazon Prime erwarten Kunden vielleicht nicht unbedingt die taggleiche Lieferung von kleinen E-Commerce-Anbietern, wohl aber Transparenz über die ungefähre und zeitnahe Ankunft bestellter Waren. Die Möglichkeit, Bestellungen zurückgeben zu können, sollte ebenfalls unkompliziert und gleichzeitig nachhaltig sein.
10. Vielfältige Bezahlfunktionen
Kleine Händler, die sich scheuen so beliebte und als Plattform-Standard etablierte Zahlweisen wie "Kauf auf Rechnung" anzubieten, können mit Factoring als einer Möglichkeit bzw. Erweiterung im Abrechnungsprozess auf Nummer sicher gehen. Größtmögliche Vielfalt in den Bezahloptionen von Vorkasse bis PayPal erwarten und erfreut Nutzer in jedem Fall.
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