Anfangsinvestition

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Wer eine Existenzgründung plant, muss in bestimmter Höhe eine Anfangsinvestition tätigen, um irgendwann Gewinn erwirtschaften zu können. Bei der Investition werden finanzielle Mittel angelegt, mit dem Ziel, Einnahmen zu erzielen. Im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich wird der Begriff Investition für fast jede zukunftsorientierte Geldanlage verwendet. Im wirtschaftlichen Leistungsprozess sind Produktinvestitionen, Erweiterungs- und Ratonalisierungsinvestitionen von besonderer Bedeutung.

Eine klare Abgrenzung des Investitionsbegriffes gibt es nicht. Doch es gibt drei Gruppen von Investionen, deren alle Arten irgendwie zugeordnet werden können. Zum leistungswirtschaftlich orientierten Investitionsbegriff gehört die Anfangsinvestition, die auf die Gestaltung des Produktprozesses abzielt. Die Investition ist gegeben bei der Beschaffung der Anlagegüter, um ein neues Leistungspotenzial zu schaffen oder die Leistung zu optimieren bei bereits vorhandenem Anlagebestand.

Die zweite Gruppe ist der vermögensorientierte Investitionsbegriff, welcher von bilanztechnischen Vorgängen ausgeht. Das abstrakte Kapital auf der Passivseite wird in reale Vermögenswerte überführt. In die dritte Gruppierung ist der zahlungsstromorientierte Investitionsbegriff einzuordnen. Darunter wird verstanden, dass mit der Investition Ein- und Auszahlungen verbunden sind. Das Gegenteil zur Investition ist die Desinvestition, die den Ersatz eines wegfallenden Investitionsobjekts unterlässt.