Betriebsgewinn

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Der Betriebsgewinn (oder auch Betriebserfolg) wird in einer kurzfristigen Erfolgsrechnung ermittelt. Der Betriebsgewinn ist die Differenz zwischen dem Betriebsertrag und den Kosten, die in einer Periode angefallen sind. Es gibt zwei verschiedene Verfahren, nach denen hier vorgegangen werden kann. Beim Gesamtkostenverfahren werden Erlöse den Gesamtkosten der Periode gegenübergestellt. Berücksichtigt werden müssen die zu den Herstellkosten bewerteten Bestandsveränderungen der Halb- und Fertigfabrikate.

Beim Umsatzkostenverfahren werden die verkauften Erzeugnisse, die zu den Selbstkosten bewertet werden, von den Erlösen abgezogen. Der Betriebsgewinn ergibt zusammen mit dem neutralen Erfolg das Betriebsergebnis. Mit Hilfe dieser Aufteilung kann identifiziert werden, welcher Teil des Gesamtergebnisses durch Produktionstätigkeit und welcher unabhängig von betrieblicher Leistungserstellung entstanden ist. Hiermit kann auch die Erfolgsentwlicklung ab Existenzgründung besser bewertet werden.

Denn das Betriebsergebnis könnte durch einmalige Erfolge beeinflusst sein und der Betriebsgewinn liefert exaktere Informationen über eine zukünftige Ertragsentwicklung. Beim Betriebsgewinn können der Innen- und der Außenerfolg unterschieden werden. Diese basieren jeweils auf innerbetriebliche Maßnahmen bzw. sind abhängig von der Marktsituation und der Konjunkturentwicklung. Weiterhin kann unterteilt werden in Betriebserfolg, der auf die Haupttätigkeit und der aus betrieblicher Nebentätigkeit entsteht.