Choon – der Blockchain - Konkurrent für Apple Music, Spotify & Co
Gareth Emery, seines Zeichens DJ und Crypto-Enthusiast früher Stunde, hat es geschafft seine Leidenschaft für Musik einerseits und Crypto-Technologie auf der anderen Seite in einem Projekt zusammenzuführen. Gemeinsam mit den Blockchain-Entwicklern John Watkinson und Matt Hall setzte er im Frühjahr 2018 Choon online und damit einen Pionier für blockchainbasierte Streaminganbieter im Netz.
Choon - Gerechtere Verteilung von Umsätzen
Emery´s ambitioniertes Ziel ist die gerechtere Verteilung von Umsätzen aus Onlinestreaming für vor allem die Künstler, denen ein 80%-iger Anteil zugesprochen werden soll. Das System reguliert sich dabei selbst mithilfe der Choon eigenen Crypto-Token, den NOTES. Diese können Nutzer verwenden, um ihre favorisierten Tracks zu erwerben. Sie können sie gleichsam aber auch quasi „verdienen“, durch das Anlegen von Playlists oder Interaktion mit der Community.
Integration von Smart Contracts
Die Integration von Smart Contracts ermöglicht darüber hinaus weitere kreative Anwendungen. Revenues können so in einzelne Bezugsteilnehmer innerhalb von Gruppierungen automatisch aufgeteilt werden. Innerhalb der Streamingplattform vertretene Künstler können sich via Smart Sample Contracts auch gegenseitig remixen, wobei ein 50%iger Ownership Revenue pro Remix als fällig programmatisch bereits verankert wird.
Dadurch entsteht sowohl verwaltend als auch finanziell ein ökonomisch für beide Seiten lukratives und effizientes System, das technologisch außerdem noch kreative Interaktion befördert.
Angesichts vergleichsweise schmaler Vergütungshorizonte bei etablierten Größen wie Soundcloud oder Spotify erscheint Choon als vielversprechendes Modellprojekt für die Zukunft, das, in einer entsprechenden Breitenwirkung etabliert, viele bis dato unerlässlich schienende Intermediäre obsolet machen kann.