Coworking Osnabrück
Osnabrück als Wirtschaftsstandort: Das Tor zum Europäischen Handel
Osnabrück liegt am Schnittpunkt der Verkehrsachsen Amsterdam - Berlin und Rhein/Ruhr - Hamburg und gilt als das Tor zum Europäischen Handel entlang transeuropäischer Verkehrswege. Logistikunternehmen, aber auch die Metall- und Fahrzeugindustrie prägen den Standort. Durch den Münster Osnabrück International Airport ist die Stadt ebenfalls an nationale und internationale Wirtschaftszentren angebunden. Mehr als 70% der Beschäftigten arbeiten in Dienstleistungsbranchen. Beschäftigungszuwächse verzeichnen hier insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation und IT sowie der Gesundheitswirtschaft. Darüber hinaus ist Osnabrück Wirtschaftsschwerpunkt im Südwesten Niedersachsens mit international bekannten Großunternehmen. Die bereits seit 1895 in Osnabrück ansässige Felix Schoeller Holding GmbH, weltweit einer der führenden Hersteller hochwertiger High-Tech-Spezialpapiere, ist einer der Hidden Champions in der Region. Die zukünftige Wirtschaftskraft Osnabrücks stärken mehr als 20.000 Studenten in einem Partnernetzwerk von über 100 internationalen Universitäten.
Osnabrück als Lebensmittelpunkt: Friedliche Stadt an der Hase
Osnabrück ist tatsächlich friedlich, ob dies im verantwortungsvollen Erbe geschichtsträchtiger Ereignisse gründet oder doch die schlichte Unaufgeregtheit einer mittleren Stadt von knapp 165.000 Einwohnern widerspiegelt, sei dahingestellt. Fakt ist, der Landkreis Osnabrück wirbt auch 15 Jahre nach einer bundesweiten STERN-Befragung über die Zufriedenheit in deutschen Städten mit dem Siegertitel als Heimat der glücklichsten Menschen. Bei einem Spaziergang durch das historische Stadtzentrum inmitten des Naturparks TERRA.vita können Sie testen, ob sich diese Gelassenheit auch bei Ihnen einstellt.
Kunstinteressierte finden in Osnabrück ein hochwertiges Angebot in der Kunsthalle Dominikanerkirche oder dem Felix-Nussbaum-Haus von Architekt Daniel Libeskind. Felix Nussbaum ist einer der berühmtesten Söhne der Stadt, dem hier ein eindrucksvolles Denkmal geschaffen wurde. Nussbaum wählte als jüdischer Maler bereits 1933 die Flucht nach Brüssel und fand dennoch mit einem der letzten Deportationszüge von Mechelen nach Auschwitz den Tod. Libeskind gibt der Kunst Nussbaums und sogleich seinem Lebens- und Leidensweg eine symbolische Gestalt, die die Konfrontation mit der Umgebung in der unmittelbaren Nachbarschaft zur Villa Schlikker (bis 1945 NSDAP Quartier) auf imposante Weise herausfordert.
Osnabrück ist also keinesfalls die "durchschnittlichste Stadt Deutschlands", in der man, wollte man die Akzeptanz einer Dosenmilch testen, die besten Ergebnisse erzielen würde. (ZEIT-Kommentar, 2003) Dass man in Osnabrück darüber hinaus gut einkaufen kann, gefällt immerhin den mehr als 1,2 Mio. Menschen im Einzugsgebiet.
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