Eigenkapital

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Der Begriff Eigenkapital hat im Bereich der Betriebswirtschaft, Immobilienfinanzierung und am Kapitalmarkt eine große Bedeutung. Eigenkapital sind die in einem Unternehmen mit der Existenzgründung angelegten Mittel, die den Eigentümern (z. B. Aktionären, Gesellschaftern) gehören. Dazu zählen vor allem das eingezahlte Kapital, die gesetzlichen, satzungsgemäßen und freien Rücklagen sowie ein etwaiger Bilanzgewinn bzw. -verlust.

In der Bilanz bildet das Eigenkapital im Rechnungswesen die Passivseite. Eigenkapital kann von außen beschafft werden, dies erfolgt bei der Erstausstattung mit Finanzmitteln, später durch Kapitalerhöhung. Diese bildet den wichtigsten Teil der Eigenfinanzierung. Die Außenfinanzierung ergibt sich aus der Eigen- und Fremdfinanzierung (z. B. Kreditaufnahme). Die Innenfinanzierung erfolgt durch Auflösung von Rücklagen, Abschreibungen sowie kapitalfreisetzenden Vermögensumschichtungen.

Eigenkapital ist eine Voraussetzung für Fremdfinanzierung. Eine gute Eigenkapitalquote ist eine Versicherung für den potentiellen Investor. Ohne ausreichende Sicherheiten sind Fremdkapitalgeber oft zu keiner Investition bereit. Unternehmer sollten darauf achten, dass die Firma möglichst zu 70 Prozent aus Eigenkapital und zu 30 Prozent aus Fremdkapital finanziert ist, damit die Verluste durch Zins- und Tilgungsraten nicht zu hoch werden. Im Businessplan sollte die Höhe des Eigenkapital aufgeführt sein.