Gewinnschwelle
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Der Begriff Gewinnschwelle wird in der Betriebswirtschaftslehre auch als Break-Even-Point bezeichnet. Es benennt jenen Zustand, an dem weder Gewinn noch Verlust mit einer Leistung bzw. einem Produkt erzielt wird. Dann ist das Ergebnis von Erlös minus Kosten einer Produktion oder eines Produktes gleich Null. Ziel einer jeden Existenzgründung sollte es sein, oberhalb der Gewinnschwelle mit seinem Produkt zu liegen. Alles, was unterhalb liegt, bedeutet Verlustwirtschaft.
Man kann die Gewinnschwelle auf ein Produkt betrachten oder auf mehrere. Bei der Analyse spielt es eine Rolle, wie viele Produkte produziert und letztlich abgesetzt werden müssen, um die Fixkosten zu decken. Hier verwendet man die Ein-Produkt-Betrachtung. Die Gewinnschwelle bei der Mehr-Produkt-Betrachtung weist schließlich auf, wie viel Umsatz mein Unternehmen erwirtschaften muss, um die Fixkosten zu decken. Dieser Sachverhalt sollte bereits im Businessplan verankert sein.
Diese Gewinnschwellenanalyse stellt ein wichtiges Instrument für die Unternehmensplanung dar, sowohl in der Phase der Existenzgründung wie auch für alle weiteren Unternehmensjahre. Dabei spielt die Rechtsform oder die Größe eines Unternehmens keine Rolle. Für jeden Existenzgründer - auch einer Mini GmbH - gilt es, oberhalb der Gewinnschwelle zu bleiben, um eine dauerhafte Präsenz auf dem Markt gewährleisten zu können.