Informationsbranche
Zur Informationsbranche gehören alle periodisch publizistischen Arbeiten der Presse, des Rundfunks sowie der Medien im Online-Bereich. Die Informationsbranche trägt entscheidend zur öffentlichen Meinungsbildung bei und wird aus diesem Grund oft auch als 4. Gewalt im Staat bezeichnet. Zu den vielfältigen Aufgaben innerhalb der Informationsbranche gehören Tätigkeiten wie Recherchieren, Dokumentieren, Formulieren, Redigieren und Präsentieren. Der viel zitierte Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft und damit einhergehende Bedarf an aktuellsten Informationen sorgt dafür, dass eine solche Existenzgründung in einem Wachstumsmarkt angesiedelt ist.
Akteure innerhalb der Informationsbranche - und hier kann jeweils auch eine Geschäftsidee realisiert werden - sind z. B. Berichterstatter, Journalisten, Publizisten, sowie Nachrichten- und Pressebüros. Bezüglich der Form der Nachrichtenübermittlung kann praktisch jedes Medium genutzt werden, wozu insbesondere Produkte im Printbereich (Zeitungen, Zeitschriften, Bücher), Radios (Online und Funk), Agenturen (Pressebüros, Nachrichtenagenturen), das Fernsehen und immer stärker auch die Berichterstattung im Internet gehören.
Je nach Sparte kommen hierfür Fotos, Texte, Informationsgrafiken, bewegte Bilder und/oder Originaltöne zum Einsatz. Die Informationsbranche kann darüber hinaus in verschiedene Kategorien der Berichterstattung unterteilt werden. So gibt es neben dem Informationsjournalismus beispielsweise den interpretativen, investigativen, sozialwissenschaftlichen und den new Journalismus. Eine weitere Gruppierung kann anhand der Felder der Berichterstattung erfolgen. Hier ist stellvertretend der Wirtschafts-, Kultur-, Technik- und Wissenschaftsjournalismus zu nennen.
Für die erfolgreiche Umsetzung einer Geschäftsidee im Bereich der Informationsbranche, sollte ein Businessplan erarbeitet werden, der unter anderem Informationen zu den Punkten Rechtsform, Produkt bzw. angebotener Dienstleistung, Branche, Marketing, Vertrieb, Leitung des Unternehmens, Personalplanung und finanzwirtschaftlichen Aspekten enthält. Dieser Businessplan sollte als Leitfaden für die Zeit vor, während und auch nach der Existenzgründung genutzt werden. Zudem hilft das Unternehmenskonzept bei der Beantragung von Darlehen oder Zuschüssen, wie z. B. dem Gründerzuschuss der Agentur für Arbeit.