Kontokorrentkredit
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Der Kontokorrentkredit gehört zu den kurzfristigen Außen-Fremdfinanzierungen. Der Kontokorrentkredit bezeichnet den klassischen kurzfristigen Kredit (Kredit in laufender Rechnung bzw. Überziehungskredit). Grundlage hierfür bildet das Kontokorrentkonto (fälschlicher Weise umgangssprachlich Girokonto genannt) bei einer Bank, über welches Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Der Kontokorrentkredit ist eventuell auch nach der Existenzgründung für den Unternehmer interessant.
Der Saldo des Kontos ändert sich durch jede Einzahlung und Auszahlung. Ein negativer Saldo zeigt einen Kreditanspruch und ein positiver Saldo ein Guthaben an. Die Inanspruchnahme, des Kredits zur Finanzierung, wird nur bis zu einem vereinbarten Maximalbetrag (Kreditlinie) gewährt. Das Kontokorrentkonto ist ein sehr flexibles und wichtiges Instrument, um die Zahlungsfähigkeit in Perioden finanzieller Forderungen abzusichern.
Des Weiteren erleichtert es die Nutzung von Vorteilen durch Skonti. Der Sollzinssatz ist in der Regel der Geldmarktzinssatz, zuzüglich 3 bis 5 Prozent auf den zur Finanzierung in Anspruch genommenen Kredit. Die Kreditprovision für die Bereitstellung der Kreditlinie beträgt 3 bis 4 Prozent dieser. Die Überziehungsprovision beträgt im normalen Fall 2,5 bis 4,5 Prozent, des über die Kreditlinie hinaus in Anspruch genommenen Kapitals.