langfristige Preisuntergrenze
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Als langfristige Preisuntergrenze (PUG) bezeichnet man in der Mikroökonomie den Preis im Minimum der durchschnittlichen totalen Kosten (Stückkosten). Die dazugehörige Mengeneinheit der langfristigen Preisuntergrenze bezeichnet man als Betriebsoptimum. Sollte ein Unternehmen zum Betriebsoptimum produzieren und dann zum Preis der langfristigen Preisuntergrenze verkaufen, so befindet sich das Unternehmen in einer Null-Gewinn-Situation. Dies macht deutlich das die PUG nach Existenzgründung einer Mini GmbH neue Perspektiven aufzeigen kann. Daher kann dies auch im Businessplan niedergelegt werden.
Durch die langfristige Preisuntergrenze erzielt man gleichzeitig die Deckung der Vollkosten. Zu einem Preis in Höhe der langfristigen Preisuntergrenze zu veräußern kann für ein Unternehmen nach Existenzgründung vor allem dann geeignet sein, wenn es in einem Verdrängungswettbewerb z. B. einer Mini GmbH steht oder das Produkt laut Businessplan ohne Absicht des Gewinns produziert wird.
Berechnet werden kann die langfristige Preisuntergrenze, indem man die erste Ableitung der Stückkostenfunktion gleich Null setzt und den erhaltenen Wert in die Stückkostenfunktion einsetzt. Den dazugehörigen x-Wert bezeichnet man als Betriebsoptimum. Die Berechnung der langfristigen Preisuntergrenze kann ein gezieltes Instrument nach Existenzgründung für eine Mini GmbH darstellen und kann im Businessplan verankert werden.