Lesezirkel
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Der Lesezirkel ist eine Art des Abonnements, bei dem Zeitschriften nur für einen bestimmten Zeitraum ausgeliehen werden und nicht gekauft. Die Lieferung der ausgewählten Zeitschriften erfolgt dabei im Normalfall wöchentlich. Die Kunden von einem Lesezirkel bestehen hauptsächlich aus Friseursalons und Arztpraxen, die ihren Kunden und Patienten die Wartezeit angenehmer gestalten möchten.
Der Ursprung des Lesezirkels lag im 18. und 19. Jahrhundert darin, dass sich eine Gruppe von Personen zusammengeschlossen hat, um Bücher und Schriften auszutauschen. Diese Zusammenschlüsse können als Vorläufer der Lesegesellschaften angesehen werden. Heute gibt es in Deutschland etwa 160 Anbieter von Lesezirkeln, die wöchentlich über zehn Millionen Leser erreichen. Der Preis der vom Kunden selbst zusammengestellten Lesemappe richtet sich nach der Zusammenstellung der verschiedenen Titel und deren Aktualität.
Im Durchschnitt wird ein und diesselbe Mappe dreimal vermietet. Die Anbieter von Lesezirkeln beziehen ihre Zeitschriften direkt von den Verlagen. Für die Verlage sind diese Kunden vorteilhaft, da eine feste Annahme ohne Remissionsrisiko erfolgt. Außerdem vergrößert sich so die Reichweite der Publikationen der Verlage, was sich positiv auf das Anzeigengeschäft auswirkt. Die Unternehmen der Lesezirkel verkaufen auch die Werbeflächen auf ihren Mappen, dies dient ihnen somit als zweite Einnahmequelle.