Micro Investment
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Viele Existenzgründer benötigen nur eine Kreditsumme von wenigen tausend Euro, dementsprechend sind diese Kunden für größere Kreditinstitute nicht oder nur wenig interessant. Zunehmend rückt deswegen das Mikro-Investment in den Fokus, das sich auf die Verwaltung von Mikrofinanzfonds, das heißt Investmentfonds, oder recht kleine Investments privater Anleger bezieht.
Mikrofinanzfonds investieren ihr Fondsvermögen im Mikrofinanzinstitute und diese vergeben die sogenannten Mikrokredite wiederum an Kleingewerbetreibende. Ursprünglich wurde diese Finanzierungsmöglichkeit hauptsächlich von nicht kommerziellen Institutionen eingesetzt, doch durch die zunehmende Verbreitung von Mikrofonds über das Internet findet dieser Art der Finanzierung auch im kommerziellen Sektor zunehmend Verbreitung.
Mikrokredite starten in der Regel ab einem Volumen von tausend Euro, wobei der Durchschnitt bei etwa 6.000 Euro liegt. Seit der Änderung des Investmentgesetzes im Jahr 2007 sind Mikrofinanzfonds auch in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb zugelassen; bisher war die Gesetzeslage jedoch so restriktiv, dass kein purer Mikrofinanzfond erlaubt wurde.