News von Google AdWords, Tausendkind, Getsafe, Uber und Spotify
Inaktive Google AdWords-Konten deaktiviert
Google sperrte diese Woche die AdWords-Konten seiner Kunden, die in den zurückliegenden 15 Monate keine Anzeigen ausgeliefert haben, berichtet Onlinehaendler-News.de. Die Kontobereinigung, so Google, mache die Plattform schneller. Betroffene Kunden erhalten eine E-Mail und die Möglichkeit, ihr Adwords-Konto zu reaktivieren. Wenn sie aber in den folgenden drei Monaten kein Geld für Anzeigen ausgeben, würden die AdWords-Konten erneut aufgelöst. Ein aufgelöstes Konto müssen Nutzer erst wieder aktivieren, bevor sie per Google AdWords-API wieder darauf zugreifen können.
Online-Shop Tausendkind erhält 15 Millionen Euro Investitionen
Seit acht Jahren vertreibt der Online-Shop Tausendkind Baby- und Kindermode. Das Berliner Unternehmen warb nun 15 Millionen Euro neues Kapital ein. Beteiligt an der neuen Investitionsrunde sind Capnamic Ventures, der VC-Fonds Kreativwirtschaft der IBB Beteiligungsgesellschaft und die Venture-Kapital-Gesellschaften der Mediengruppen Oberfranken, Pressedruck und Rheinische Post. Sie alle hatten schon zuvor in Tausendkind investiert. Wie die Wirtschaftswoche mitteilt, wollen die Gründerinnen Anike von Gagern und Katrin Weiß in weiteres Wachstum und ihre Eigenmarken investieren.
Insurtech – mit der Getsafe-API Versicherungsprodukte einbinden
Das Versicherungsmagazin AssCompact berichtet über die neue Programmierschnittstelle (API) des Insuretech-Startups Getsafe. Mit der Schnittstelle haben die Betreiber von Online-Termin- und Bewertungsportalen für Ärzte die Möglichkeit, das Getsafe-Angebot direkt einzubinden. Das Startup bietet Krankenversicherungsprodukte, die online und ohne Makler gebucht werden können und auch kurzfristig wieder kündbar sind. Ende 2017 hatte Getsafe eigene Versicherungen, unter anderem eine Zahnzusatzversicherung, an den Start gebracht.
Uber – Autonome Fahrten in mehreren US-Bundesstaaten verboten
Nachdem tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto von Uber am 18. März 2018 nahe Phoenix/ Arizona verboten die Bundesstaaten Arizona und Kalifornien die Testfahrten, wie Die Zeit berichtet. Unternehmen wie Toyota, NuTonomy und der Chiphersteller Nvidia stoppten ebenfalls ihre Testfahrten mit autonom fahrenden Autos. Für Nvidia bedeutete das zwischenzeitlich Kursverluste von mehr als acht Prozent an der Börse. Der Unfall in Arizona war der erste mit selbstfahrenden Autos, der in den USA tödlich endete und markiert in Arizona einen Wendepunkt in der bisher aufgeschlossenen Haltung des Bundesstaates gegenüber derartigen Tests.
Spotify – Trotz Wachstum Verluste vor Börsengang
Vor seinem Börsengang, am 3. April 2018 teilt Spotify laut Frankfurter Allgemeine Zeitung mit, dass es für 2018 immer noch mit Verlusten von 230 bis 330 Millionen Euro rechnet. Das Unternehmen plant 2018 Umsatzsteigerungen von 20 bis 30%. Die will Spotify unter anderem durch einen Zuwachs von 30 bis 36% bei den zahlenden Nutzern erreichen. Grund für den Börsengang, dessen Kosten das Unternehmen mit 25 bis 30 Millionen Euro einplant, ist laut FAZ ein Deal mit Gläubigern einer Wandelanleihe. Diese wollen Spotify Zinsen erlassen, wenn ein schneller Börsengang gelingt.
Teilnehmen: EU-Startup Monitor
Die Europäische Kommission lädt Gründer ein, am EU-Startup-Monitor teilzunehmen und Informationen über ihre Unternehmen und deren Wachstumsperspektiven zur Verfügung zu stellen. Mitmachen können Tech- und Digitalgründer, aber auch Unternehmen aus anderen Bereichen. Wer die zehn bis zwölf Minuten in die englischsprachige Umfrage investiert, kann Tickets oder kostenlose Stände bei Startup-Events gewinnen. Hinter der Umfrage steht die „Start-up und Scale-up Initiative“ der Europäischen Kommission, die europäische Startups auf Ihrem Weg zu internationalem Erfolg unterstützt.