unternehmenswelt Franchise-Check: Das Futterhaus - Teil II
Wenn es um die eigene Selbstständigkeit geht, dann kann es ganz praktisch sein, sich keine neue Geschäftsidee überlegen zu müssen, sondern auf ein bereits erprobtes Unternehmenskonzept zurückzugreifen und eine bestehende Marke zu verwenden. Beim sogenannten Franchising fallen aber genau dafür auch diverse Kosten an. Wir stellen Franchise-Systeme und ihre Konditionen vor. Heute im Check: Das Futterhaus
Worin besteht die Geschäftsidee von Das Futterhaus?
Das Futterhaus: Bei Das Futterhaus handelt es sich um eine Fachmarktkette, welche sich auf Produkte rund um den Tierbedarf spezialisiert hat. Das Unternehmen wartet mittlerweile mit rund 45.000 gelisteten Artikeln auf - darunter befinden sich alle gängigen Markenartikel aber auch Eigenmarken. Je nach Größe verfügen die Märkte auch über Lebendtierabteilungen.
Seit wann gibt es das Unternehmen und wie viele Franchise-Betriebe weist es auf?
Das Futterhaus: Das Unternehmen wurde im Jahr 1987 in Pinneberg gegründet. Seit 1993 bietet es Franchisepartnern die Möglichkeit der Systemzugehörigkeit. Allein im Jahr 2011 haben sich 7 Unternehmensgründer bei ihrer Selbstständigkeit für das Konzept der Fachmarktkette entschieden. Insgesamt konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr 29 Märkte eröffnen und somit seinen Umsatz steigern. Dies soll 2012 und in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. Geplant sind dabei Eröffnungen in allen Teilen Deutschlands und in Österreich.
Welche Marktmodelle kann man als Franchisenehmer wählen?
Das Futterhaus: Es stehen verschiedene Marktmodelle zur Auswahl, aus denen je nach Budget gewählt werden kann. Die klassische Variante verfügt über 500 bis 1500 m². Wenn ein Markt mehr als 650 m² aufweist, dann ist auch die Integration einer Lebendtierabteilung möglich. Märkte mit bis zu 1000 m² Verkaufsfläche verfügen meist über eine Aquaristik-, Nager- und eine Vogelabteilung. In den großen Märkten sind zusätzliche Teich- und Meerwasseraquaristikabteilungen möglich. Auch Angel- und Reitsport kann dort angeboten werden.
Wie hoch sind die Investitionssumme und das benötigte Eigenkapital?
Das Futterhaus: Für die Eröffnung eines Marktes ist eine Investitionssumme von mindestens 250.000 Euro notwendig. Beim Eigenkapital sollte es sich idealerweise um 10-15% der Gesamtinvestitionssumme handeln - so erwarten es in der Regel jedenfalls die Kreditinstitute.
Welche Franchisegebühren fallen an?
Das Futterhaus: Der Franchisenehmer muss eine einmalige Eintrittsgebühr von 5.100 Euro zahlen. Die monatliche Franchisegebühr beläuft sich auf 1% des Nettoumsatzes.
Welche Leistungen sieht das Franchise-Konzept vor?
Das Futterhaus: Der Franchisegeber unterstützt seine Partner von Anfang an. Die Expansionsabteilung hilft bei Standortanalyse und Standortauswahl. Außerdem steht man bei Verhandlungen mit Vermietern, Behörden oder Architekten zur Seite. Auch bei der Marktgestaltung wird der Partner unterstützt. Einrichter-Teams vor Ort helfen bei Design und Ausstattung. Die Partner bekommen außerdem ein branchengerechtes Warenwirtschaftssystem zur Verfügung gestellt. Die aufwendige Stammdatenpflege wird dabei von der Zentrale übernommen. Die Personalabteilung hilft stets bei der Suche nach passenden Mitarbeitern. Die Franchisenehmer haben in Schulungen und Einarbeitungen durch die Franchisepartner-Betreuer die Möglichkeit, den Markt kennenzulernen. Auch im Bereich Marketing hilft der Franchisegeber.
Zum Internetangebot von Das Futterhaus
Über unternehmenswelt.de Franchise-Check:
Franchise-Konzepte werden für Gründer immer attraktiver, doch kennen sich noch immer nicht alle über diese Möglichkeit der Selbstständigkeit aus. Unternehmenswelt.de stellt für Gründungswillige ausgewählte Franchise-Konzepte vor und informiert über ihre Verbreitung, die Zielgruppe sowie über Details wie Vertragsdauer, nötiges Eigenkapital und Franchisegebühren.