unternehmenswelt Gründer-Story „Sannis Kerzenecke“
Wie man aus dem Hobby den Beruf macht und so der Arbeitslosigkeit entkommt, das weiß die Unternehmensgründerin Sandra Schäfer. Die Mutter von fünf Kindern hat nach der Beendigung ihrer Anstellung den Weg in die Selbstständigkeit gewagt und bietet mit Sannis Kerzenecke das Verzieren von Kerzen an. Wie sie die Gründung angegangen ist und auf welche Erfahrungswerte sie dabei setzt, hat sie uns erzählt.
Was ist Ihre Geschäftsidee?
Sandra Schäfer: Mit meiner Selbstständigkeit habe ich mein langjähriges Hobby zum Beruf gemacht. Seit etwa 10 Jahren fertige ich Kerzen mit diversen Verzierungen an. Damit unterscheiden sich meine Produkte deutlich zur üblichen Massenware. Da die Nachfrage nach meinen Kerzen immer größer wurde, habe ich mich für die berufliche Selbstständigkeit entschieden und meine Geschäftsidee auf meinem Hobby aufgebaut. Ein Vorteil: In meiner Region gibt es keinen weiteren Laden, der so etwas in der Art anbietet.
Aus welcher beruflichen Situation heraus haben Sie gegründet?
Sandra Schäfer: Ich bin Mutter von fünf Kindern (im Alter von 11 Monaten bis 10 Jahren). Ursprünglich hatte ich einen Bürojob mit 20 Stunden pro Woche, doch der Standort des Unternehmens wurde aufgelöst. Aufgrund meiner Kinder habe ich mich im Anschluss entschieden, Hausfrau und Mutter zu sein. Eine Freundin brachte mich dann jedoch auf die Idee der Selbstständigkeit. Das versuche ich nun in die Tat umzusetzen.
Was waren Ihre ersten Schritte bei der Existenzgründung?
Sandra Schäfer: Zunächst habe ich natürlich alles mit meinem Mann besprochen und es der Familie sowie Freunden erzählt. Nachdem mich alle in meinem Vorhaben bestärkt hatten, konnte ich meine Selbstständigkeit als Kleingewerbe anmelden. Bei der Erstellung vom Businessplan habe ich auf meine Erfahrung zurückgegriffen. Da ich die Kerzengestaltung nun bereits seit 10 Jahren betreibe, kenne ich die Kosten und Mengen des Verbrauchs. Für den Businessplan habe ich alles hochgerechnet und auf Basis dieser Summen den Plan erstellt.
Haben Sie einmal ein Existenzgründerseminar besucht?
Sandra Schäfer: Nein, ich habe bisher noch kein Existenzgründerseminar besucht. Ich werde es aber noch in Anspruch nehmen. Ich hoffe, dass ich damit noch offene Fragen klären kann und setze vor allem auf den Erfahrungsaustausch mit anderen Gründern.
Auf welches Marketing setzen Sie?
Sandra Schäfer: Zurzeit sind meine Website und spezielle Flyer in Arbeit. Des Weiteren plane ich, Anzeigen in der hiesigen Zeitung zu schalten. Außerdem habe ich Infozettel in verschiedenen Einrichtungen ausgehängt.
Welche Kosten fallen bei der Gründung an?
Sandra Schäfer: Im Moment läuft das Unternehmen erst einmal nebenbei. Da ich schon länger auf das Verzieren von Kerzen setze, kann ich mittlerweile ein ordentliches Sortiment an Materialien aufweisen. Diese Mengen reichen erst einmal für meine Arbeit. Da jetzt auch die Kommunionszeit ansteht, habe ich bereits erste Anfragen, was mir bei der Finanzierung helfen wird. Die Kerzen fertige ich zu Hause an, so entstehen mir keine weiteren Kosten.
Wir wünschen der Gründerin Sandra Schäfer für die Zukunft viel Erfolg!
Links zur Gründer-Story
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