News aus der Onlinewelt - Woche 2010/45
Xing ist weiter auf Erfolgskurs
Hatte die Businessplattform Xing erst kürzlich das Überschreiten der 10-Millionen-Mitglieder-Marke zu verkünden, so können erneut gute Nachrichten vermeldet werden: Die für das dritte Quartal veröffentlichten Zahlen zeigen, auf welchem Erfolgskurs sich das Unternehmen befindet. Eigenen Angaben zufolge wurde im dritten Quartal dieses Jahres ein EBITDA von 4,46 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist eine Steigerung von 52 % gegenüber dem Vorjahr und somit das höchste operative Ergebnis in der Geschichte der Business-Plattform. Verantwortlich für die positiven Zahlen ist unter anderem das beschleunigte Wachstum im Geschäftsbereich E-Recruiting, der um 82 % auf 1,90 Millionen Euro anstieg.
Microsoft CEO Steve Ballmer verkauft 50 Millionen Aktien
Der CEO vom Software-Riesen Microsoft hat rund 50 Millionen Aktien seines Unternehmens veräußert. Wie Microsoft selbst mitteilte, sind noch zusätzliche Verkäufe geplant. Bis zum Ende des Jahres will der Microsoft-Chef noch weitere 25 Millionen Aktien verkaufen. Ballmer betont dabei selbst, dass es sich bei dem Aktienverkauf allen Gerüchten entgegen nicht um eine Vorbereitung seines Microsoft-Ausstiegs handele. Im Gegenteil - er freue sich auf die neuen Produkte und Technologien und bleibe dem Unternehmen voll und ganz erhalten, so Ballmer.
ask.com bald keine Suchmaschine mehr
Wenn etwas keinen Erfolg hat, dann wird es meist eingestellt. So passiert es jetzt auch bei ask.com. Wie im Unternehmensblog mitgeteilt wurde, zieht sich das US-Unternehmen IAC mit seinem Produkt ask.com aus dem Internet-Suchmaschinen-Geschäft zurück. ask.com wird dagegen zu einem Frage-Antwort-Portal umgebaut werden. In diesem Zusammenhang sollen einige Standorte geschlossen und Mitarbeiter entlassen werden.
Online-Drogerie allesanna.de bekommt Finanzspritze
Wie jetzt bekannt wurde, gibt es für die Online-Drogerie allesanna.de neues Kapital. Medienberichten zufolge haben OnVista-Gründer Stephan Schubert, Alexander Schemann und Peter Wack in das junge Startup investiert. Über die Höhe der Finanzierungsrunde wurde nichts bekannt, jedoch soll Michael Brehm, welcher zuerst in allesanna.de investiert hatte, immer noch die Mehrheit am Unternehmen halten.
Zalando: 370 Millionen Euro schwer?
Glaubt man einigen Vermutungen und Rechnungen auf excitingcommerce.de, so ist der E-Commerce-Riese Zalando bei seiner letzten Finanzierungsrunde im Sommer mit rund 370 Millionen Euro bewertet worden. Kinnevik, die schwedische Beteiligungsgesellschaft, war im Sommer mit 2,7 % bei Zalando eingestiegen. Laut Quartalsbericht habe diese rund 10 Millionen Euro in das Unternehmen investiert. Zählt man jetzt eins und eins zusammen, so kommt man auf eine Unternehmensbewertung von rund 370 Millionen Euro.