Bundesministerium für Wirtschaft startet Gründerinitiative
Bereits Ende Januar hat das BMWI unter der Bezeichnung "Gründerland Deutschland" eine Gründerinitiative gestartet, welche Unternehmergeist und Interesse am Gründen einer Unternehmung fördern soll. Dabei wurden die folgenden Maßnahmen beschlossen:
Mehr Gründungsinitiativen in Schulen
Erfolgreiche Unternehmer werden bekanntlich schon im Kinder- und Jugendalter von ihrem Umfeld geprägt. Diese Erkenntnis hat sich nun auch bei der Bundesregierung durchgesetzt und mal will nun den Schulen u. a. neues Unterrichtsmaterial unter dem Motto "Traumberuf Chef" zur Verfügung stellen. Auch die Hochschulen erhalten vermutlich weitere Fördermittel für den Gründergeist der Akademiker.
Gründerwettbewerb IKT-innovativ
Insbesondere innovative Gründungen sollen verstärkt gefördert werden, u. a. durch den Gründerwettbewerb IKT-innovativ, bei welchem der beste Businessplan bei den Informations- und Kommunikationstechnologien gesucht wird. Außerdem wird der High-Tech Gründerfond II aufgelegt und die Arbeit der Business Angels soll unterstützt werden.
Halbierung der Frist zur Restschuldbefreiung
Ehemalige Unternehmer, die bei ihrer ersten Existenzgründung gescheitert sind, sollen zukünftig verstärkt zu einem zweiten Gründungsversuch motiviert werden. Als konkrete Maßnahme ist hier die Halbierung der Restschuldbefreiungsfrist (auf drei Jahre) vorgesehen, was den "Wiederholungstätern" leichter die Aufnahme von Finanzierungskapital ermöglicht.
Veranstaltungen rund um das Thema "Selbstständigkeit als Chance"
Im November wird Deutschland erstmalig an der weltweit stattfindenden "Global Entrepreneurship Week" teilnehmen. dabei sollen junge Menschen für eine Gründung begeistert werden. Weitere Veranstaltungen zur Förderung des Gründergeistes sind geplant.