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BaFin überprüft Risikokonzepte der Banken zur Schweinegrippe

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die deutschen Banken und Sparkassen aufgefordert, ihre Risikopläne im Umgang mit der Schweinegrippe vorzulegen. Damit solle sichergestellt werden, dass im Fall einer Pandemie der normale Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten werde, sagte ein BaFin-Sprecher und bestätigte einen Vorabbericht der «Westdeutsche Allgemeine Zeitung».

Essen (ddp). Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die deutschen Banken und Sparkassen aufgefordert, ihre Risikopläne im Umgang mit der Schweinegrippe vorzulegen. Damit solle sichergestellt werden, dass im Fall einer Pandemie der normale Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten werde, sagte ein BaFin-Sprecher und bestätigte einen Vorabbericht der «Westdeutsche Allgemeine Zeitung» (Mittwochausgabe).

Es gehe jedoch nicht darum, den Finanzinstituten Handlungsempfehlungen zu geben, sagte der Sprecher weiter. Diese kämen vom Robert-Koch-Institut. Vielmehr wolle sich die Aufsichtsbehörde einen Überblick verschaffen und sehen, ob eventuell Anpassungen in den Risikokonzepten der Banken vorgenommen werden müssten. Ähnlich sei bereits bei der Vogelgrippe verfahren worden. Zu Ergebnissen der damaligen und aktuellen Befragung machte er keine Angaben.

Laut der Zeitung würde in dem Katalog zudem abgefragt, ob es ausreichende Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter oder die Möglichkeit zur Heimarbeit gebe.

(ddp)

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