Kamerahersteller Leica rutscht in die roten Zahlen
Solms (ddp-hes). Der Kamerahersteller Leica ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009 in die roten Zahlen gerutscht. Wie das im mittelhessischen Solms ansässige Unternehmen am Donnerstag mitteilte, fiel ein Verlust von 4,8 Millionen Euro an. Das entspreche einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 7,8 Millionen Euro. Gleichzeitig sei der Umsatz bis zum 31. März um rund 14 Prozent auf rund 134 Millionen Euro zurückgegangen.
Laut Vorstandsvorsitzenden Rudolf Spiller ist das Ergebnis «erwartungsgemäß» negativ ausgefallen. Zu dem Umsatz- und Ergebnisrückgang hätten vor allem negative Konjunkturentwicklungen internationaler Absatzmärkte, auslaufende Produkte und verzögerte Markteinführungen neuer Produkten beigetragen.
Wie Leica weiter mitteilte, sank vor allem der Umsatz mit Systemkameras: Gegenüber dem Vorjahr verminderte sich dieser um rund 27 Prozent auf rund 42 Millionen Euro. Am Gesamtumsatz des Ende März abgelaufenen Geschäftsjahrs habe der Auslandsumsatz mit rund 116 Millionen Euro insgesamt rund 86 Prozent ausgemacht. Im Heimatmarkt Deutschland sei der Umsatz um fast 16 Prozent auf rund 18 Millionen Euro gesunken.
(ddp)