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Sellering verteidigt Vorgehen des Landes in Werftenkrise

Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat das bisherige Agieren der Landesregierung in der Werftenkrise verteidigt. «Wir haben in der Krise alles getan, was wir tun konnten», sagte der Regierungschef der «Schweriner Volkszeitung» (Donnerstagausgabe). Er verwies unter anderem auf die Kredite und Bürgschaften für die seit Juni zahlungsunfähigen Wadan-Werften in Wismar und Warnemünde.

Schwerin (ddp-nrd). Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat das bisherige Agieren der Landesregierung in der Werftenkrise verteidigt. «Wir haben in der Krise alles getan, was wir tun konnten», sagte der Regierungschef der «Schweriner Volkszeitung» (Donnerstagausgabe). Er verwies unter anderem auf die Kredite und Bürgschaften für die seit Juni zahlungsunfähigen Wadan-Werften in Wismar und Warnemünde. Man werde auch weiterhin alles tun, fügte Sellering hinzu.

Er stellte zugleich klar, dass das Land allerdings nicht - wie von der Wismarer Bürgerschaft gefordert - wie bei der Vulkan-Krise 1996 als Werfteigner einsteigen könne. Damals habe kriminelles Handeln dazu geführt, dass kein Geld mehr vorhanden gewesen sei. Die Werften hätten aber ausreichend Aufträge und eine gute wirtschaftliche Perspektive besessen. In Zeiten einer weltweiten Werftenkrise bräuchten die Schiffbaubetriebe heute vor allem Aufträge und einen Investor mit einem tragfähigen Konzept.

Weitere Hilfen des Landes machte Sellering daher auch von tragfähigen Unternehmensstrategien abhängig. «Wenn es eine Perspektive gibt und wenn es wirtschaftlich verantwortbar ist, dann werden wir helfen», sagte er.

(ddp)

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