Startschuss für Ausbau der Autobahn 14 im Leipziger Norden
Leipzig (ddp-lsc). Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und der sächsische Wirtschaftsstaatssekretär Hartmut Mangold (beide SPD) haben am Freitag den Startschuss für den sechsstreifigen Ausbau der Autobahn 14 zwischen den Anschlussstellen Leipzig-Messegelände und Leipzig-Ost gegeben. Der 7,4 Kilometer lange und rund 75 Millionen Euro teure Bauabschnitt solle bis 2012 fertig gestellt sein, sagte eine Sprecherin des sächsischen Wirtschaftsministeriums am Freitag.
Das Vorhaben sehe den Neubau von insgesamt sieben Brücken vor. Davon seien fünf Teil der Autobahn, zwei werden den Angaben zufolge darüber hinweg führen. Um die Lärmbelästigung für die Bürger zu mindern, werde eine mehr als sechs Kilometer lange Lärmschutzanlage errichtet. Mangold sagte, gerade der Leipziger Norden habe in den vergangenen Jahren von der guten Infrastruktur profitiert. Wichtige Unternehmen hätten sich angesiedelt, betonte der Staatssekretär.
Im Freistaat Sachsen wurden seit 1991 nach Angaben der Sprecherin insgesamt 15,6 Milliarden Euro in den Straßenbau investiert. In etwa gleicher Höhe erfolgten Investitionen zum Ausbau des Schienennetzes, der Güterverkehrszentren, der Flughäfen, der Binnenhäfen und für den öffentlichen Personenverkehr. In den Neu- und Ausbau von Bundesautobahnen flossen seit 1991 ihr zufolge mehr als vier Milliarden Euro. Die Länge des Autobahnnetzes wuchs von 396 auf jetzt 531 Kilometer.
(ddp)