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Tarifverhandlungen für Gebäudereiniger-Handwerk gescheitert

Die Tarifverhandlungen für die 850 000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk sind gescheitert. Das teilte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Montag in Frankfurt am Main nach einer Sitzung des Vorstands mit.

Frankfurt/Main (ddp). Die Tarifverhandlungen für die 850 000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk sind gescheitert. Das teilte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Montag in Frankfurt am Main nach einer Sitzung des Vorstands mit.

Die entscheidende Verhandlungsrunde war Ende Juli ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Tarifkommission der Gewerkschaft hatte in der vergangenen Woche empfohlen, die Gespräche scheitern zu lassen.

Im Kern forderte die IG BAU für die gewerblich Beschäftigten 8,7 Prozent mehr Lohn sowie Regelungen zur Altersteilzeit. Zudem sollen die Bezüge zwischen Ost und West weiter angeglichen und ein Zeitplan erstellt werden, bis wann die Beschäftigten der Branche einheitlich entlohnt werden. Darüber hinaus solle es einen Tarifvertrag für die Angestellten geben.

Die Arbeitgeber haben nach Gewerkschaftsangaben zuletzt unter dem Strich für die Beschäftigten im Osten rund zwei Prozent und für die Mitarbeiter im Westen weniger als zwei Prozent mehr Lohn geboten. Der Tarifvertrag solle eine Laufzeit von 27 Monaten haben.

(ddp)

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DDP