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Gründerpreis NRW: Herausragende Jungunternehmen gesucht

Ob Haupt- oder Nebenerwerbsgründung, ob aus der Arbeitslosigkeit, von Berufsrückkehrern oder Unternehmensnachfolgern gegründet: Beim Gründerpreis NRW kommt es auf den Erfolg und die Innovationskraft von Jungunternehmen an. Betriebe, die sozial, ökologisch und gesellschaftlich engagiert handeln, erhöhen ihre Chancen, Preisgelder von insgesamt 60.000 Euro zu gewinnen.

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Zum siebenten Mal verleihen das Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen und die NRW.BANK den Gründerpreis NRW. Zu gewinnen gibt es eine ordentliche Summe Geld: Jeweils 30.000, 20.000 und 10.000 gehen an die Gewinner, Zweit- und Drittplatzierten. Egal ob Unternehmen oder Freiberufler, wer zwischen 2013 und 2016 erfolgreich gegründet hat, kann sich bewerben. Ob haupt- oder nebenerwerblich gegründet wurde, aus der Arbeitslosigkeit heraus oder von Berufsrückkehrern, spielt dabei keine Rolle.

Neben dem Gründungszeitpunkt müssen Bewerber auch noch weitere Kriterien erfüllen: Ihr Hauptsitz muss in NRW liegen, sie müssen eigenständige Unternehmen sein und zu den Kleinst-, kleinen oder mittleren Unternehmen zählen. Das heißt, weniger als 250 Beschäftigte haben und einen Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro bzw. eine Jahresbilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro vorweisen.

Kriterien der Jury beim Gründerpreis NRW

Potentielle Gewinner legen mit ihren Unternehmen überzeugende Umsatz- und Gewinnzahlen vor und zeigen, dass sie Arbeitsplätze schaffen oder erhalten. Stichwort „Arbeitsplätze erhalten“ – auch Unternehmensnachfolger können sich bewerben.

Neben den Unternehmenszahlen spielt in der Jurybewertung außerdem eine Rolle, wie innovativ ein Unternehmen arbeitet, ob es die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert, ob es sozial und gesellschaftlich engagiert handelt und ökologische Verantwortung übernimmt.

Und natürlich sollten Bewerber auch eine überzeugende Antwort auf die Frage bereithalten, welche Ziele sie für die Entwicklung Ihres Unternehmens verfolgen und wie sie sie erreichen wollen. Diese Frage gilt es nämlich unter anderem auf Bewerbungsbogen für den Wettbewerb zu beantworten.

Preisträger Gründerpreis NRW 2017

Im Wettbewerbsjahr 2017 errang das IOX Lab aus Düsseldorf mit seinem menschenähnlichen Roboter und weiteren vernetzten Produkten den ersten Platz. Auf Rang Zwei platzierte die Jury das Unternehmen Green IT, das Kunden eine Rundumberatung zu nachhaltigen Unternehmensstrukturen und niedrigen Umweltbelastungen bietet. Mit einem überzeugenden Konzept aus Hotellerie und Sportangebot gewann das Landhotel Kallbach & Kallbach den dritten Preis.

Ablauf des Wettbewerbs

Bis zum 14. September können Bewerber den Teilnahmebogen für den Wettbewerb ausfüllen und dort ihre Stärken aufführen. Aus den eingegangenen Bewerbungen wählt die Jury aus, welche Unternehmen für den NRW Gründerpreis nominiert werden. Die Nominierten präsentierten dann ihre Geschäftsmodelle am 8. Oktober in Düsseldorf der Jury noch einmal persönlich. Wer gewinnt, erfahren die Teilnehmer zur Preisverleihung am 19. November.

Den Teilnahmebogen und mehr Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Online-Präsenz des Gründerpreises NRW.

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Über den Autor
Ulrike Schult

Ulrike Schult

Die Autorin ist als Redakteurin im Team von unternehmenswelt.de tätig. Zuvor beriet Ulrike Schult in Leipzig Studierende zum Einstieg ins Berufsleben und organisiert momentan unter anderem an der Fachhochschule ein überfachliches Qualifizierungsprogramm für Doktoranden aus den Ingenieurswissenschaften und anderen Bereichen.

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