News von Google Maps, Microsoft Edge, der Sparkasse und Tourradar
Google Maps aktualisiert Kartenmaterial für Deutschland
Auf deutschen Straßen sind in letzter Zeit wieder Kamera-Autos von Google Maps zu sehen. Das Kartenmaterial in Deutschland soll mit den Aufnahmen der neuen Fahrten aktualisiert werden. Bis September will der Konzern die notwendigen Daten dafür sammeln. Und zwar auch Innenaufnahmen von Unternehmen, mit denen Google-Mitarbeiter Aufnahmetermine ausmachen. Die Straßenaufnahmen sollen vorerst nicht für Google Street View verwendet werden. Der deutsche Datenschutz, nach dem Hausbesitzer und -bewohner ihre Häuser verpixeln lassen können, mache es für den Konzern zu personalintensiv, die Aufnahmen nachzubearbeiten, berichtet t3n.de.
Microsoft-Browser Edge bald mit vorinstalliertem Adblock Plus
Die mobile Version des Microsoft-Browsers Edge (früher Internet Explorer) wird künftig mit vorinstalliertem Werbeblocker ausgeliefert. Nutzer müssen Adblock Plus dann nicht mehr mit einem zusätzlichen Add-on auf ihr mobiles Gerät holen, sondern nur noch im Browser aktivieren. In der Werbebranche gilt Adblock Plus als aggressiver als vergleichbare integrierte Lösungen in Chrome, Firefox und Safari. Wie das Magazin Horizont schreibt, wirft z.B. der Axel Springer Konzern Adblock-Betreiber Eyeo unlauteren Wettbewerb vor – und scheiterte damit zuletzt vor dem Bundesgerichtshof.
Sparkasse setzt auf eigene Bezahl-App
Ab Ende Juli August sollen Kunden der Sparkassen in Deutschland mit einer Sparkassen-App kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen können. Anstatt Partner von Google Pay zu werden setzt das öffentlich-rechtliche Unternehmen auf eine eigene Lösung. Offenbar wird das Angebot der Sparkasse nur auf Android-Geräten nutzbar sein und nicht ins Online Shopping eingebunden sein. Dafür sollen nicht nur Kreditkarten sondern auch Girokarten in der App hinterlegt werden können, wodurch auch Kunden ohne Kreditkarte kontaktlos und mobil zahlen können. Damit unterscheidet sich das Angebot deutlich von Google Pay, das seit Juni auch in Deutschland verfügbar ist, meldet golem.de.
43 Millionen Euro für den Online-Reisevermittler Tourradar
Das Reise-Startup Tourradar erhielt umgerechnet 43 Millionen Euro Wagniskapital. Das Online-Reiseportal vermittelt seinen Kunden Plätze auf mehrtägigen Gruppenreisen in 200 Ländern, sitzt in Wien und ist im deutschsprachigen Raum bisher recht unbekannt. Das Unternehmen arbeitet eher zufällig von Österreich aus und plant mit der neuen Finanzierung seine Plattform unter anderem auf Deutsch zu betreiben. Zu den bisherigen Investoren gehören unter anderem Speedinvest aus Österreich, Endeit Capital aus den Niederlanden, Hoxton Ventures aus England und Cherry Ventures aus Berlin. In dieser Finanzierungsrunde ist TVC aus dem Silicon Valley als maßgeblicher Akteur hinzugekommen, berichtet das Onlineportal WiWo Gründer.