News von Facebook, Stripe, Amazon und Shiru Cafe
Facebook-Datenleck als Präzedenzfall für die DSGVO?
Nachdem Hacker sich Zugang zu 50 Millionen Facebook-Nutzerkonten verschafft hatten, ist nun die irische Datenschutzbehörde am Zuge. Die Kontrolleure, in deren Land die europäische Konzernzentrale von Facebook sitzt, prüfen nun, ob dass Unternehmen seinen Datenschutzpflichten nach der DSGVO nicht ausreichend erfüllt hat. In Frage steht, ob die Meldefrist für Sicherheitspannen eingehalten wurde und ob Facebook „Privacy by Design“-Bemühungen sowie Folgeabschätzungen für riskante Datenverarbeitung nachweisen kann. Dem Konzern drohen deshalb Geldbußen von über einer Milliarde Euro, berichtet heise.de.
245 Mio US-Dollar Investitionen für FinTech Stripe
Der Bezahldienst Stripe warb in der aktuellen Finanzierungsrunde 245 Millionen US-Dollar an Investitionen ein. Die Technologieplattform aus den USA ermöglicht Shops die Annahme von Zahlungen per Kreditkarte. Gründer in den USA können über Stripe außerdem online Gesellschaften registrieren. Die neuen Investitionen fließen unter anderem in den Ausbau der Geschäfte in den vielversprechenden asiatischen Märkten. So kündigte der Stripe-Gründer die Eröffnung eines Entwicklungszentrums in Singapur an, um näher an den Bedürfnissen der Kunden im Asien-Pazifikraum zu sein, berichtet das IT Finanzmagazin.
Viele kleine Händler verlassen Amazon
Strikte Richtlinien und Accountsperrungen bringen immer mehr kleine Händler in Deutschland dazu, Amazon zu verlassen. Amazon entziehe manchmal recht plötzlich die Verkaufsberechtigung auf der Plattform, berichten viele Shopbetreiber. Das sei vermeidbar, denn oft liegt es an kleinen Umstellungen, über die Amazon die Händler nicht rechtzeitig und einheitlich aufkläre. Diese Änderungen betreffen etwa Versandoptionen und Rückgabebedingungen. Wenn dann aus schlecht kommunizierten Umstellungen unerwartete Gebühren oder Sperrungen der Accounts für die Händler folgen, resultiert das in Verunsicherung, erklärt onlinehändlernews.de.
Shiru Cafe: Mit eigenen Daten den Kaffee bezahlen
Daten von Studenten sind begehrt. In 16 Filialen an Elite-Unis in Japan, Indien und den USA schenkt das Shiru Cafe ihnen im Tausch gegen persönliche Angaben Kaffee aus. Anstatt mit Geld zu bezahlen, füttern die Studenten für ein Heißgetränk ein Online-Formular mit ihren Daten aus und stimmen zu, dass ihnen im Café und online Werbung der Partnerunternehmen angezeigt wird. Die Werbepartner wollen auf diesem Weg unter anderem zukünftige Mitarbeiter werben. Angestellte der Unis oder Kunden, die Getränke To Go möchten, zahlen dagegen im Shiru Cafe mit Geld, erklärt golem.de.