Outlier Ventures - der Blockchain und KI Investor
Das Outlier Ventures Portfolio – IOTA, Ocean Protocol oder Haja Networks
IOTA
Als Jamie Burke, CEO von Outlier Ventures, 2017 in IOTA mit einem millionenfachen Betrag investierte, waren die Berliner Kommunikationsexperten für das Internet of Things heiß gehandelt. Inzwischen hat man intern zwar große Investoren wie Bosch gebunden und ist Kooperationen mit Volkswagen eingegangen.
Doch die erfreulichen Geschäftsnews wurden immer wieder von Negativschlagzeilen überschattet. Sei es die Weigerung mit externen Sicherheitsexperten zusammenzuarbeiten oder personeller Zwist in der Führungsriege – die Kursentwicklung von IOTA machte zuletzt ebenfalls deutlich, dass nicht alles drahtlos läuft. Doch Burke schien dies von vorne herein unbeeindruckt zu lassen, investierte dieser doch bereits bevor IOTA an noch irgendeiner Börse gelistet war. Der Glaube an das Projekt, das open source, im Worst Case auch durch eine andere Entwickler – Community fortgeführt werden könne, ist den Briten Gewissheit genug.
Neben den Berliner IOT-Entwicklern versammelt Outlier Ventures darüber hinaus weitere StartUp Projekte entlang seiner Investitionsstrategie auf der Basis der Konvergenz oder Annäherung selbst bezeichneter „DeepTech“ – Technologien aus den Bereichen Blockchain, IOTA und AI. Das Unternehmen versteht sich dabei auch als HUB für die Förderung einer komplett diese Bereiche tragenden und noch zu konzipierenden Web – Architektur. Mit einem dabei gesetzten Fokus auf Projekten aus „Industry 4.0,Smart Cities, Mobility & Health“ verfolgt man ein nachhaltiges Investment von „well designed and sustainable token economies that look to hardcode the principles of a more equitable web.“
Ocean Protocol und Haja Networks
Dazu zählen laut Burke auch und besonders die Entwickler des Ocean Protocol, die seit 2017 mit der Schaffung eines dezentralen Datenaustauschprotokolls beschäftigt sind. Dieses soll die Preisgabe und den Handel von und mit Daten unterschiedlicher Anbieter in einer sicheren Infrastruktur abbilden und als Lernpool für AI -Technologien gleichermaßen zur Anwendung kommen. Dass der riesige Datenstrom, den Nutzer weltweit produzieren, bislang nur wenig bis gar nicht zur Auswertung und themenspezifischen Verwertung kommt, spielt den Entwicklern angesichts milliardenschwerer Umsatzoptionen besonders unter dem Gesichtspunkt Deep Learning Techniques in die Hände.
Eine ähnliche target group verfolgen die Entwickler von Haja Networks, die sich um eine Verbesserung der Webinfrastruktur für Industry-4.0-Anwendungen einsetzen. Damit sich unterschiedlichste Blockchains miteinander connecten können und ein dynamischer Datentransfer möglich wird, entwickelt man bei Haja Networks aktuell 2 zentrale Produkte – das Decentralised Database Protocol und das Decentralised Database Network. Damit will man der Ausbildung stoischer Datensilos singulärer Blockchains entgegenwirken und ähnlich des Ocean Protocol – Ansatzes außerdem einen Marktplatz für den Handel bzw. die Auswertung dieser Daten schaffen.
Ausführliches Outlier Ventures Handlungspapier zur Schaffung von 'tokenized ecosystems'
Begleitet werden sie dabei von den Investment – Strategen um Outlier Ventures. Diese verfügen über die entsprechende Expertise bei der Schaffung der digital geltenden Rahmenparameter in der Etablierung Token – basierter Geschäftsmodelle. Anhand eines 3-Phasen – Prozesses haben Sie jüngst die Eckpfeiler dafür ausführlich vorgestellt und vielleicht auch den mitunter schwierig verlaufenden Prozess der IOTA – Entwickler dabei im Blick gehabt. Hier finden Sie die komplette Studie.
Denn gemeinsam mit diesen versucht CEO Jamie Burke zwischen discovery – design & deployment – Phase „a pragmatic and flexible toolbox“ bereitzustellen, „to create a ‘pathway to decentralization’ in order to achieve high degrees of decentralization and automation over time.“
Mit solcher Expertise im Rücken sollte sich auch die IOTA – Community künftig im Sinne der vielbeschworenen Konvergenz wieder einander annähern und um ihr Kerngeschäft kümmern können.