Subventionsfinanzierung
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Bei der Subventionsfinanzierung handelt es sich um eine Finanzierungsform, bei welcher die Kapitalgeber (im Normalfall staatliche Stellen) auf Rückzahlung der geleisteten Subventionen oder Einfluss auf die Unternehmensleitung ganz oder teilweise verzichten. Die Subvention soll die Unternehmen evtl. kurz nach ihrer Existenzgründung zu einem erwünschten Verhalten durch die Kapitalgeber veranlassen.
In Deutschland ist z. B. die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein Kapitalgeber für Subventionen. Subventionen lassen sich in zwei Unterformen untergliedern: in direkte Subventionen und in indirekte Subventionen. Bei der direkten Subventionsfinanzierung wird der Zufluss von Finanzmitteln erhöht (z. B. Spenden, Kreditzuschüsse, Investitionshilfen und Zinszuschüsse).
Bei der indirekten Subventionsfinanzierung wird der Abfluss von Finanzmitteln gemindert (z. B. Begünstigung durch staatliche Marktregulierung, Verbilligung des Bezugs von Rohstoffen oder Betriebsgrundstücken und die Übernahme von Verbindlichkeiten). Die BMW AG erhielt zum Beispiel zur Versicherung der Finanzierung eines neuen BMW Werkes in den USA, umfangreiche US amerikanische Subventionen, u. a. wurde BMW das Firmengrundstück kostenlos überlassen. Doch nicht immer führen Subventionen zur Versicherung gegen Stellenabbau am entsprechenden Standort. Dies verdeutlicht zum Beispiel die Subventionsfinanzierung des Autoherstellers Rover durch den britischen Staat.