Unternehmenswiki
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Wikipedia kennt jeder. Es ist eine der bekanntesten Webseiten der Wert. Das es aber unzählige kleine "Wikis" gibt, die sich mit Spezialthemen beschäftigen, wissen eher weniger Menschen. Dass es aber auch noch geschlossene Unternehmenswikis gibt, in denen das Wissen des Unternehmens gesammelt werden kann, wissen dann noch weniger.
Dabei kann ein eigenes Unternehmenswiki ein wichtiges Tool beim internen Wissensmanagement sein. Oft ist es so, dass wenn ein langjähriger Mitarbeiter ein Unternehmen verlässt, große Wissenslücken hinterlassen werden. Bei jedem Wechsel eines Mitarbeiters verändert sich der Wissensstand des Unternehmens. Um den Wissensverlust möglichst gering zu halten, kann man ein Unternehmenswiki anlegen.
Die technische Umsetzung eines Unternehmenswiki ist kein großes Problem. Eine andere Frage ist da schon wichtiger. Wie füllt man das Wiki mit Informationen an? Und: Wie geht man mit vertraulichen Informationen um? Wenn Informationen zentral gespeichert werden, muss für deren Sicherheit gesorgt werden. Nicht nur müssen die Daten entsprechend verschlüsselt werden, sondern eine weiterer Aspekt ist ebenfalls wichtig. Bestimmte Informationen im Unternehmen sollten nämlich nicht nach außen dringen. Dementsprechend sind Vertraulichkeitsvereinbarungen mit den Mitarbeitern zu schließen. Weiter sollte bei großen Unternehmen eine Wissenshierarchie angelegt werden. Nicht jeder Mitarbeiter muss auf alle Informationen zugreifen können.
Ein Unternehmenswiki ist sicher nichts für kleine Unternehmergesellschaften. Sobald aber das Unternehmen wächst, die Rechtsform sich ändert und eine komplexere Wissensbasis entsteht, kann ein Unternehmenswiki von großem Vorteil sein.