Produktionsfaktor

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Unter einem Produktionsfaktor versteht man eine materielle oder immaterielle Leistung oder Mittel, die am Bereitstellen von Gütern beteiligt sind. Die Produktionsfaktoren werden auch als Inputfaktoren bezeichnet und können zwischen betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Betrachtung unterschieden werden. In der Volkswirtschaftslehre werden als Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital unterschieden.

Seit geraumer Zeit werden dazu auch noch das Humankapital und die Unternehmensführung , z. B. des Geschäftsführers der Mini Gmbh, gezählt. Aufgrund der Verknappung von Wasser und Luft, wird heute auch vom Produktionsfaktor Umwelt bzw. Natur gesprochen. Der Träger des Produktionsfaktors Arbeit ist der Mensch, der Rohstoffe und Energiequellen aufwenden und erschließen muss. Quantitativ ist hier die Zahl der Arbeitskräfte und qualitativ der Ausbildungsstand der Arbeitskräfte.

Bei der betriebswirtschaftlichen Betrachtung werden die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren verschieden aufgegliedert. Es gibt Elementarfaktoren, die sich wieder in Repetierfaktoren (werden unmittelbar bei Leistungserstellung verbraucht) und Potentialfaktoren (werden mittelbar bei Leistungserstellung verbraucht) aufgegliedert werden. Beiden Gruppen können die Betriebsmittel zugeordnet werden und man kann sie in materielle und immaterielle Faktoren unterscheiden.