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Start-up Hilfen Corona: Zukunftstechnologie fördern

In der Corona-Krise unterstützt die Bundesregierung jetzt Start-ups und kleine Mittelständler mit Mezzanine- oder Beteiligungsfinanzierungen. Gefördert werden Investitionen und laufende Kosten wie Miete und Gehälter. Du hast als kleines innovatives Unternehmen in der Krise Kapitalbedarf? Hier findest du alle Voraussetzungen für deinen Förderantrag.

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2 Mrd. Eu­ro für Start-ups und kleine Mittelständler: So profitierst du davon

Runde II der Corona-Hilfen für Start-ups stellt ab sofort junge Start-ups ohne Wagniskapitalgeber im Gesellschafterkreis und kleine Mittelständler in den Fokus der Förderung. Ihnen soll die Finanzierung mit Wagniskapital und Eigenkapital-ersetzenden Finanzierungsformen erleichtert werden. Verantwortlich für die Ausführung des von der Bundesregierung initiierten Rettungspakets ist die KfW Förderbank in Kooperation mit den Landesförder­instituten. 

Was wird gefördert

Investitionen sowie laufende Kosten wie Miete, Gehälter, Warenlager etc. können gefördert werden.

Wer wird gefördert?

Folgende Anspruchsvoraussetzungen musst du erfüllen:

  • Du hast deinen wirtschaftlichen Schwerpunkt in Deutschland (Sitz oder Hauptverwaltung sind in DE, die Geschäftstätigkeit erfolgt vorwiegend in DE und/oder du beschäftigst hier mindesten 50% der Vollzeitkräfte),
  • Dein Unternehmen war zum 31.12.2019 nicht in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
  • Dein Gruppenumsatz liegt bei max. 75 Mio. Euro.

Wie wird gefördert?

Die Förderung erfolgt als individuelle Mezzanine- oder Beteiligungsfinanzierung in Höhe von maximal 800.000 Euro und wird im Rahmen der Regelung zu den EU-Kleinbeihilfen gewährt. Sie ist zudem durch eine Garantie des Bundes abgesichert. Das erhöht deine Chancen auf eine Förderzusage erheblich. Du kannst private Kapitalgeber wie z. B. Business Angels in die Finanzierung einbinden. Dies ist jedoch nicht verpflichtend.

Wie kann ich mich bewerben?

Deinen Förderantrag stellst du beim Landesförderinstitut deines Bundeslandes oder einem vom Landesförderinstitut eingebundenen Intermediär bis zum 31.12. 2020. Die Art der konkreten Förderung wird sich laut Aussage der KfW von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. So sind z.B. Finanzierungen über offene oder stille Beteiligungen denkbar. Kontaktiere deine Landesförderanstalt über deine Optionen am Standort.

Dein Kontakt zu den Landesförderanstalten und Intermediären

Hier findest du eine Übersicht der in deinem Bundesland ansässigen Landesförderanstalt, welche die KfW online zur Verfügung stellt.

Welche Hilfen können Start-ups und innovative Mittelständler außerdem nutzen?

Das Start-up Hilfen Programm der Bundesregierung wurde aufgelegt, um jungen innovativen Unternehmen ohne gewachsene Strukturen und Rücklagen den Zugang zu Investitionskapital zu ermöglichen.

Die Hilfen im Zwei-Milliarden-Förderprogramm gehen dabei Hand in Hand mit den Maßnahmen des "Zukunftspakets", das weitere 50 Milliarden umfasst und Bestandteil des 130 Milliarden schweren Konjunkturpakets ist. Es soll langfristigen technologischen Investitionen zugute kommen und die heimische Unternehmerlandschaft der jeweiligen Bereiche stärken.

Dazu zählen u.a. Investitionen in ein "flächendeckendes 5G-Netz" sowie die Umsetzung der "nationalen Wasserstoffstrategie". Diese beinhaltet u.a. die Entwicklung industrieller Produktionsanlagen von bis zu fünf Gigawatt (GW) Gesamtleistung "einschließlich der dafür erforderlichen Offshore- und Onshore-Energiegewinnung" bis zum Jahr 2030. Das Zukunftsthema Künstliche Intelligenz fördert die Bundesregierung mit einer Etaterhöhung von bislang drei auf nun fünf Milliarden Euro. Unternehmen und Initiativen, die im Bereich Quantentechnologie tätig sind, können auf weitere 2 Milliarden Euro Innovationsförderung bauen. 

Darüber hinaus profitierst du von den im Konjunkturpaket ebenfalls beschlossenen verbesserten Rahmenbedingungen für Mitarbeiterbeteiligungen und einer Ausweitung der steuerlichen Forschungszulage.

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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