Zahlungsbedingung

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Die Bedingungen unter denen eine Rechnung zu begleichen ist, werden als Zahlungsbedingung oder auch Zahlungskonditionen bezeichnet. Diese Bedingungen sind Bestandteil des Kaufvertrages und werden vom Kunden und/oder Lieferanten festgelegt. In der Zahlungsbedingung sind Art und Weise der Zahlung, der Zeitpunkt der Zahlung sowie die Kostenverteilung auf Verkäufer und Käufer festgelegt. Auch Skonto, weitere Preisnachlässe oder Valuta können in den Zahlungsbedingungen festgelegt werden.

Bei der Inanspruchnahme des Käufers eines Lieferantenkredits gibt es verschiedene Fristen. Beispielsweise die Valutafrist meint, dass die Rechnung auf einen bestimmten Zeitunkt nach der Lieferung bestimmt wird. Bis wann vom Rechnungsbetrag Skonto abgezogen werden kann, gibt die Skontofrist an. Der Zeitpunkt bis zu dem die Rechnung spätestens ohne Skonto fällig wird, wird als Zahlungsziel bezeichnet. Überschreitet der Kunde das Zahlungsziel, kommt es zu einer Verzugsfrist.

Ein Vorteil von Zahlungsbedingungen für den Käufer ist z. B., dass er Zeit hat die Ware zu prüfen. Ein Nachteil besteht in der Abhängigkeit vom Lieferanten in Bezug auf den Lieferantenkredit in Güterform. Vorteil für den Lieferanten ist, dass der Zahlungseingang planbar und durch Skontogewährung die Liquidität höher ist. Nachteil für ihn ist die Vorfinanzierung der Ware. Der Unternehmer sollte nach Existenzgründung bei jedem Warenkauf die Zahlungsbedingungen genau kennen.