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Gründercheckliste: Sorglos in die Selbständigkeit

Du willst dich selbstständig machen, um endlich dein eigener Chef zu sein, aber du bist dir nicht sicher, ob du alles bedacht hast? Keine Sorge, hier findest du die wichtigsten Punkte, um deine Selbständigkeit stressfrei zu planen und umzusetzen.

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Nachdenklicher Mann sitzt an Laptop.
Lange genug überlegt!

7-Punkte Checkliste für deine Existenzgründung

Mehr Unabhängigkeit, das Potenzial für ein höheres Einkommen und die Möglichkeit, dich selbst zu verwirklichen – es gibt viele gute Gründe, um sich selbständig zu machen. Die stressfreie Gründung eines Unternehmens erfordert jedoch ein gewisses Mass an Planung und Vorbereitung. Mit dieser Checkliste kannst du beruhigt in die Selbstständigkeit starten:

1. Geschäftsidee finden

Suche nach einer Geschäftsidee, die deinen Fähigkeiten und Interessen entspricht und für die es einen Markt gibt. Überprüfe die Realisierbarkeit und Nachfrage. Überlege, wie du dich von der Konkurrenz abheben willst und wer genau deine Zielgruppe ist. 

2. Businessplan erstellen

Schreibe einen detaillierten Businessplan, der die wichtigsten Punkte deiner Geschäftsidee auf ihre Tragfähigkeit schlüssig skizziert. Bedenke, wer den Businessplan lesen wird und lege ein besonderes Augenmerk auf deinen Finanzplan für ein mögliches Gespräch mit Banken und Fördermittelinstituten.

TIPP: Entdecke Businessplan Muster und Businessplan Vorlagen für unterschiedliche Branchen und kenne die Besonderheiten und Anforderungen an unterschiedliche Geschäftsmodelle. Mit unserem Businessplan Tool erstellst du deinen individuellen Businessplan in wenigen Schritten: Hier kostenlosen Businessplan erstellen.

3. Rechtsform wählen

Überlege, in welcher Rechtsform du gründen willst. Je nachdem, für welche Firmierung du dich entscheidest, entstehen unterschiedliche zusätzliche Gründungskosten (z.B. Stammkapital der GmbH), gleichzeitig bestimmt die Rechtsform deine wesentlichen steuerlichen Pflichten und regelt das Haftungsrisiko. Hier findest du die wichtigsten Rechtsformen im Überblick.

4. Finanzbedarf ermitteln

Ermittle deinen Finanzierungsbedarf abzüglich vorhandener Eigenmittel und prüfe welche Fördermittel in deiner persönlichen Situation für dich geeignet sind; zu den häufigsten Finanzierungsformen zählen u.a. der Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit, der KfW Gründerkredit StartGeld, Mikrokredite für geringvolumige Bedarfe und die Finanzierungsprodukte in Zusammenarbeit mit den Hochschulen (u.a. EXIST Stipendium).

TIPP: Mit dem kostenfreien Fördermittelcheck von UNTERNEHMENSWELT findest du passgenaue Fördermittel, Zuschüsse und Darlehen für dein Unternehmen. 

5. Genehmigungen und Behördengänge erledigen

Kläre, welche Genehmigungen und behördlichen Auflagen für deine Geschäftsidee erforderlich sind. Beantrage alle notwendigen Genehmigungen und erledige alle Behördengänge im Vorfeld.

6. Marketingstrategie festlegen

Erstelle einen Marketingplan, um Neukunden zu gewinnen. Überlege dir, welche Kanäle und Maßnahmen am besten geeignet sind, um deine Zielgruppe zu erreichen.

7. Netzwerk und Unterstützung holen

Nutze dein privates Netzwerk und suche nach relevanter Unterstützung in deiner Branche, u.a. durch erfahrene Unternehmer/-innen, Verbände und Vereine. Nutze die Erfahrungen und das Wissen von Experten, Mentoren und anderen Gründern, um Fehler zu vermeiden und schneller erfolgreich zu sein.

TIPP: Sichere dir z.B. eine kostenfreie Gründerberatung oder beantrage den AVGS-Gutschein der Bundesagentur für Arbeit. Wir unterstützen dich bundesweit beim Erhalt eines kostenlosen AVGS-Gründercoaching.

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Erfolgreiche Existenzgründung: Dein Guide

Starte durch in die Selbstständigkeit mit unserem Leitfaden! Egal ob Haupt- oder Nebenerwerb, wir bieten dir mit unserer Erfahrung Orientierung für dein Gründungsvorhaben.

In welchen Branchen ist eine Gründung attraktiv?

Laut IFM Bonn stieg im Jahr 2022 die Anzahl der freiberuflichen Existenzgründungen um 5 % auf rund 93.120 gegenüber 2021. Die Gründungsaktivitäten in den Freien Berufen nahmen damit in 2022 stärker zu als im Vorjahr (+0,3 %) und entwickelten sich im Gegensatz zum Gewerbe positiv (-0,3%). Das Vor-Pandemie-Niveau der freiberuflichen Gründungen werde damit nahezu wieder erreicht.

Eine freiberufliche Selbständigkeit kann sich über eine große Bandbreite an kreativen, beratenden oder medizinisch fürsorgenden Berufsgruppen erstrecken und bietet zahlreiche Vorteile. Freiberufler müssen z.B. keine Gewerbeanmeldung durchführen und auch keine Gewerbesteuern zahlen. 

Vorsicht: Obwohl Freiberufler auch Einkünfte aus einer gewerblichen Tätigkeit erzielen können, müssen sie sicherstellen, dass die freiberufliche und die gewerbliche Tätigkeit klar voneinander getrennt sind, um den Freiberufler Status nicht zu verlieren.

Freiberufler haben oft die Möglichkeit, sich auf eine bestimmte Nische oder Spezialität zu konzentrieren. Dadurch können sie sich von der Konkurrenz abheben und höhere Preise für ihre Dienstleistungen verlangen.

Willst du in einem der freien Berufe gründen, geben wir dir hier Tipps zum Businessplan Freiberufler.

Grafik Freie Berufe Gruenderzahlen 2018 bis 2022.

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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