Kapitalbindungsdauer
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Die Kapitalbindungsdauer beschreibt den Zeitraum, für den eine gewisse Summe an Kapital an eine bestimmte Investition gebunden ist. Eine Kapitalbindung entsteht zum Beispiel, wenn ein Geldbetrag für die Finanzierung einer Anschaffung aufgebracht werden muss. Das zuvor vorhandene Finanzkapital ist nun an die Investition gebunden und nicht mehr frei verfügbar.
Die Kapitalbindung endet erst dann, wenn die Gewinne, die mithilfe der getätigten Investition erwirtschaftet werden, wieder an das Unternehmen zurückfließen. Die Kapitalbindungsdauer wirkt sich in der Regel stark auf die Liquidität eines Unternehmens aus. Aus diesem Grund ist die Kapitalbindungsdauer immer so kurz wie möglich zu halten.
Je länger die Kapitalbindungsdauer angelegt ist, desto länger kann das Unternehmen nicht frei über einen gewissen Teil des eigenen Finanzkapitals verfügen. Ein gewisser Bestand an verfügbarem Umlaufvermögen ist jedoch für einen funktionierenden Geschäftsbetrieb von Vorteil. Jedes Unternehmen sollte sich daher stets um ein professionelles Working Capital Management bemühen.