11% der Unternehmen haben IT-Sicherheitsprobleme
Telekommunikationstechnologien sind aus dem unternehmerischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Je größer der Wettbewerb ist, desto wichtiger ist auch die IT-Sicherheit - ob für alteingesessene Unternehmen oder auch für Startups, die sich mit innovativen Ideen auf dem Markt positionieren wollen. Wie eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes zeigt, waren im Jahr 2009 knapp 11 % der deutschen Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten von akuten Sicherheitsproblemen im Bereich IKT betroffen.
Die meisten Unternehmen gaben an, dass sie ihre IKT-Dienste nicht in vollem Umfang nutzen konnten, da sensible Daten aufgrund von Hard- oder Softwarefehlern (74 %) zerstört waren oder sie durch Schadsoftware und nicht autorisierte Zugriffe (28 %) bedroht wurden. 3 % litten unter der Enthüllung vertraulicher Daten durch Pharming- oder Phishing-Attacken. Eine große Bedrohung entstand vor allem durch das Fehlverhalten der eigenen Mitarbeiter. Bei 11 % der Unternehmen mit Sicherheitsproblemen wurde das Offenlegen vertraulicher Daten durch die eigene Belegschaft verursacht.
Diesem Problem soll nun verstärkt entgegengewirkt werden. 25 % der befragten Arbeitgeber mit zehn oder mehr Beschäftigten gaben an, regelmäßig obligatorische Schulungen der Mitarbeiter hinsichtlich der IKT-Sicherheit durchzuführen, 37 % informieren in freiwilligen Schulungen. 36 % der Unternehmen halten spezielle Sicherheitsvereinbarungen in konkreten Verträgen fest. Eine strenge Passwort-Authentifizierung wird von 42 % der Unternehmen eingesetzt. Bei 4 % der Unternehmen erfolgt die Nutzeridentifizierung und -authentifizierung mit Hilfe biometrischer Methoden. Die externe Datensicherung ist mit einem Anteil von 55 % das am häufigsten genannte Sicherheitsverfahren.