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Dein perfekter Businessplan: Schlüsselfragen, die zählen!

Bist du bereit, deinem Businessplan den letzten Schliff zu geben? Kenne die Schlüsselfragen, die jeder Gründer beantworten muss, um Banken, Behörden und Investoren zu beeindrucken inkl. kostenloser Businessplan für alle Branchen.

Businessplan für alle Branchen (100% kostenlos)

Junger Mann praesentiert Businessplan auf Whiteboard im Konferenzraum vor Investoren.
So punktet dein Plan: Wichtige Fragen!

Welche Fragen muss ein Businessplan beantworten?

Ein Businessplan ist das A und O für Gründer und Startups, um die eigene Geschäftsidee zu strukturieren, potenzielle Investoren zu überzeugen und den Grundstein für eine erfolgreiche Unternehmensführung zu legen. Er hilft dir, deine Geschäftsidee kritisch zu hinterfragen, Marktchancen zu identifizieren und Risiken zu minimieren. 

Grundelemente und Leitfragen im Businessplan

1. Executive Summary

Die Executive Summary ist die Visitenkarte deines Businessplans. Sie fasst die wichtigsten Punkte deines Vorhabens zusammen und sollte klar und überzeugend formuliert sein.

Beantworte hier auf maximal 1 bis 2 Seiten die folgenden Fragen:

  • Was ist das Produkt oder die Dienstleistung?
  • Wer sind die Zielkunden?
  • Was macht dein Angebot einzigartig?

2. Dein Profil als Gründer/-in

Fördermittelinstitute, Behörden und Banken interessieren sich besonders für die treibende Kraft hinter einer Unternehmung. In diesem Kapitel deines Businessplan Beispiels steht die Gründerpersönlichkeit im Zentrum des Interesses.

Erzeuge Aufmerksamkeit durch Beantwortung dieser Fragen:

  • Welche fachlichen und persönlichen Qualifikationen bringst du für die Gründung mit?
  • Welche beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen kannst du in das Unternehmen einbringen?
  • Warum bist du die/der Richtige, um dieses Geschäft zu führen?
  • Wie sieht deine Motivation aus, dich selbstständig zu machen?
  • Welche Ziele verfolgst du mit der Gründung deines Unternehmens?
  • Wie hast du dich auf die Gründung vorbereitet (AVGS-Coaching, Fortbildungen, Beratungen, etc.)?
  • Welche Rolle übernimmst du im Unternehmen und wie verteilen sich die Aufgaben, falls du im Team gründest?
  • Wie gehst du mit Herausforderungen um und welche Strategien hast du für den Umgang mit Rückschlägen?
  • Welche Netzwerke und Unterstützungen planst du für den Aufbau deines Unternehmens zu nutzen?
  • Wie stellst du dir deine persönliche und berufliche Entwicklung im Rahmen des Unternehmens vor?

3. Dein Produkt oder deine Dienstleistung

Stelle klar dar, was du bietest und wie es ein spezifisches Problem löst oder ein Bedürfnis erfüllt – und hebe hervor, was dich von anderen absetzt.

Überprüfe die Vollständigkeit deiner Angaben anhand der folgenden Leitfragen:

  • Hast du an die genaue Beschreibung deines Produkts/deiner Dienstleistung gedacht?
  • Ist dein Angebot im Detail ausgearbeitet?
  • Hast du den Kern deiner Geschäftsidee und deine Einnahmequellen definiert?
  • Hast du ermittelt, was dein Angebot von der Konkurrenz abhebt und deine Vorteile herausgearbeitet?

4. Markt- und Wettbewerbsanalyse

Die Markt- und Wettbewerbsanalyse zeigt, dass du deinen Markt kennst und verstanden hast und ist die Basis für deine Marketing-Strategie. Liefere nachprüfbare Zahlen und Fakten rund um die folgenden Leitfragen:

  • Wie hoch ist der Gesamtumsatz in deiner Branche?
  • Wie würdest du deinen Zielmarkt beschreiben?
  • Wie groß ist dein Zielmarkt in Euro, Kundenzahl und Stückzahl?
  • Wie hat sich der Markt in den letzten Jahren entwickelt?
  • Welche Trends siehst du für die Zukunft des Marktes?
  • Welche Herausforderungen erwarten dich beim Markteintritt und wie planst du, diese zu überwinden?
  • Was zeichnet deine direkten Konkurrenten aus?
  • Wie hoch sind die Marktanteile deiner Hauptwettbewerber?
  • Was sind die Stärken und Schwächen der aktuellen Angebote auf dem Markt?
  • Wie loyal sind Kunden gegenüber deinen Konkurrenten?

5. Marketing- und Vertriebsstrategie

Deine Marketing- und Vertriebsstrategie sollte darlegen, wie du dein Angebot an die Kunden bringen willst. Im Businessplan Muster solltest du Antworten auf diese Leitfragen liefern:

  • Hast du einen detaillierten Plan ausgearbeitet, der genau aufzeigt, wie du deine Zielkunden ansprichst und deine Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich vermarktest?
  • Welche Strategien verfolgst du, um deine Zielkunden am effektivsten zu erreichen? Planst du, digitale Plattformen einzusetzen, lokale Events zu besuchen oder persönlich in Büros vorstellig zu werden?
  • Kannst du die Hauptvertriebswege für dein Produkt oder deine Dienstleistung nennen? Wie planst du, dein Angebot an die Kundinnen und Kunden zu bringen?
  • Wie hoch schätzt du die Kosten, die für die Gewinnung eines neuen Kunden anfallen? Hast du eine Vorstellung davon, wie viel du investieren musst, um deine Kundenbasis zu vergrößern?
  • Welche Preisstrategien willst du umsetzen, um für deine Zielgruppe attraktiv zu sein? Hast du dich für Rabatte, Abonnements oder die Bereitstellung kostenfreier Monate entschieden?
  • Wie oft rechnest du damit, dass ein typischer Kunde bei dir kauft? Hast du Prognosen zur Kaufhäufigkeit deiner Zielkunden, sei es täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich?
  • Welche Anreize planst du zu bieten, um Kundinnen und Kunden zu einem Wiederkauf zu motivieren? Welche Strategien hast du entwickelt, um die Kundentreue zu stärken?
  • Welche speziellen Maßnahmen willst du ergreifen, um deine Kundinnen und Kunden langfristig an dein Unternehmen zu binden? Setzt du auf Bonusprogramme, Bestpreisgarantien oder Abo-Modelle?

6. Organisation und Management

In diesem Kapitel erläuterst du die Organisationsstruktur deines Unternehmens. Die wichtigsten Fragen, die deine Leser stellen, sind:

  • Welche Rechtsform hast du für dein Unternehmen geplant?
  • Wie lautet der Name deines Unternehmens und wann planst du die Gründung?
  • Wie ist die Beteiligungsverteilung bei eurer Teamgründung?
  • Welche Genehmigungen und Lizenzen benötigst du für dein Business?
  • Hast du schon an die Anmeldung von Schutzrechten wie Patenten und Marken gedacht?
  • Wer übernimmt welche Aufgaben im Team, speziell in Bereichen wie Management, Finanzen und Vertrieb?
  • Wie planst du die Rekrutierung neuer Mitarbeiter?
  • Wie viele Mitarbeiter erwartest du in drei Jahren zu haben?
  • Wie sieht euer aktuelles Organigramm aus und wie stellst du dir die zukünftige Organisationsstruktur vor?

7. Finanzplanung

Die Finanzplanung ist eines der Kernstücke deines Businessplans. Sie beinhaltet Umsatzprognosen, Kostenkalkulationen und die Kapitalbedarfsplanung. Zeige, dass dein Unternehmen finanziell tragfähig ist und wann mit Gewinnen zu rechnen ist. Dies gelingt dir durch Beantwortung der folgenden Leitfragen:

  • Wie erklärst du dein Ertragsmodell und welche Einnahmequellen hast du?
  • Wie entwickelt sich dein Kundenstamm und was kannst du über ihr Kaufverhalten sagen?
  • Wie gehst du mit saisonalen Schwankungen um?
  • Wie lange dauert deine Anlaufphase in Monaten?
  • Wie hoch ist dein monatlicher Nettoumsatz?
  • Was sind deine voraussichtlichen monatlichen Betriebskosten?
  • Welche Anfangsinvestitionen hast du geplant?
  • Wie berücksichtigst du Zahlungsfristen, Ausfälle und Steuern?
  • Wie viel Eigenkapital bringst du ins Unternehmen ein?
  • Wie hoch ist der exakte Kapitalbedarf für deine Unternehmensgründung?
  • Was ist deine Strategie zur Aufbringung des benötigten Kapitals?
  • Ab wann erwartest du, dass dein Unternehmen profitabel sein wird?
  • Hast du einen monatlichen Liquiditätsplan für die ersten 3-5 Jahre?
  • Wie berücksichtigst du Steuern, Zahlungsfristen und -ausfälle in deiner Planung?
  • Hast du einen Notfallfonds eingeplant?

Businessplan Muster von A bis Z

Businessplan Muster: Tipps zum Schreiben

Mit einem Businessplan Muster sparst du Zeit und erstellst mühelos deinen individuellen Businessplan. Was gehört rein? Wie strukturierst du ihn? Unsere kostenlosen Businessplan Vorlagen liefern dir klare Antworten und hilfreiche Tipps für jeden Abschnitt – perfekt angepasst an deine Geschäftsidee!

Businessplan Vorlagen für unterschiedliche Zwecke

Die Anforderungen an deine Businessplan Vorlage können variieren, je nachdem, ob sie für die Arbeitsagentur, eine Bank, eine fachkundige Stelle oder für Wettbewerbe erstellt wird. Als Faustregel gilt: Jede Version deines Businessplans sollte auf den jeweiligen Adressaten zugeschnitten sein!

Hier findest du einige Tipps, wie du dein Unternehmenskonzept jeweils anpassen kannst:

Businessplan für die Arbeitsagentur

Zweck: Beantragung von Fördermitteln, u.a. Gründungszuschuss und Einstiegsgeld

Tipps zum Businessplan Muster Gründungszuschuss

  • Fokus auf die Person: Betone deine Qualifikationen, Erfahrungen und Motivation zur Selbstständigkeit. Die Arbeitsagentur interessiert sich dafür, ob du in der Lage bist, mit deiner Geschäftsidee deinen Lebensunterhalt zu verdienen.
  • Nachvollziehbarkeit: Dein Businessplan Arbeitsagentur muss leicht verständlich sein und klar aufzeigen, wie du von deiner Geschäftsidee leben kannst.
  • Realistische Finanzplanung: Zeige auf, dass der Erhalt des Gründungszuschusses notwendig ist, um deine geplante Selbstständigkeit zum Erfolg zu führen.

Businessplan für Banken

Zweck: Beantragung von Krediten oder anderen Finanzierungsformen.

Tipps zum Businessplan Muster Bank

  • Fokus auf Finanzen: Banken legen großen Wert auf die finanzielle Tragfähigkeit deiner Existenzgründung. Deine Finanzplanung muss detailliert und realistisch sein.
  • Sicherheiten und Risikoanalysen: Erkläre, welche Sicherheiten du bieten kannst und wie du Risiken minimierst. Eine vorhandene SWOT-Analyse ist für ein erfolgreiches Bankgespräch essentiell!
  • Überzeugende Executive Summary: Bankmitarbeiter haben wenig Zeit. Fessle die Aufmerksamkeit durch eine klare und überzeugende Zusammenfassung (Executive Summary).

Businessplan für Wettbewerbe und Pitches

Zweck: Überzeugen der Jury, dass deine Geschäftsidee innovativ, tragfähig und erfolgversprechend ist.

Tipps zum Businessplan Muster Wettbewerb

  • Innovation und USP (Unique Selling Proposition): Dein Businessplan Pitch sollte sich durch Einzigartigkeit und Innovationsgrad auszeichnen.
  • Präsentation: Neben den Inhalten zählt auch die Präsentation. Ein professionelles Erscheinungsbild kann den Unterschied machen.
  • Klarheit und Kompaktheit: Besonders bei Wettbewerben ist es wichtig, die Jury schnell zu überzeugen. Halte dich kurz und prägnant.

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Entdecke hier maßgeschneiderte Fördermittel für Gründer und etablierte Unternehmen. Von Zuschüssen über Kredite bis hin zu exklusiven Beratungsangeboten – finde alles, was du brauchst, um dein Projekt auf die nächste Stufe zu heben.

Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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