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Digitalisierung im Handwerk: Jetzt Zuschuss sichern

Die KfW ergänzt den ERP-Digitalisierungskredit um einen neuen Zuschuss: Freiberufler und KMU erhalten bis zu 200.000 Euro für digitale Innovationen – mit weniger Kosten und mehr Liquidität. Alles, was du wissen musst!

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Fördermittel für die Digitalisierung von Unternehmen 2025

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor großen Herausforderungen, wenn es um die digitale Transformation und Zukunftsinvestitionen geht. Hohe Kosten und begrenzte finanzielle Ressourcen erschweren es vielen Betrieben, moderne Technologien einzuführen und ihre Innovationskraft zu steigern. Um diesen Prozess zu erleichtern, bietet die KfW in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ab sofort einen neuen Zuschuss für Zukunftsinvestitionen an. Dieser Zuschuss wird aus dem ERP-Sondervermögen finanziert.

Die neue Fördermaßnahme ergänzt den bestehenden ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit und bietet Unternehmen eine zusätzliche finanzielle Unterstützung für Digitalisierungsvorhaben. 

Wichtige Eckdaten zum neuen Förderzuschuss

Mit dem ERP-Digi-Zuschuss erhalten KMU einen Zuschuss von drei Prozent auf die Kreditsumme ihres ERP-Digitalisierungskredits. Die maximale Förderhöhe liegt bei 200.000 Euro. Diese zusätzliche Unterstützung soll Unternehmen dazu ermutigen, verstärkt in digitale Prozesse und innovative Technologien zu investieren.

Kernpunkte des neuen Zuschusses:

  1. Förderhöhe: 3 % des ERP-Digitalisierungskredits, maximal 200.000 Euro
  2. Zielgruppe: Freiberufler sowie kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 500 Mio. Euro Jahresumsatz
  3. Förderbereich: Digitalisierung, Innovationen und zukunftsweisende Investitionen
  4. Antragsstellung: Gemeinsam mit dem ERP-Digitalisierungskredit bei der Hausbank
  5. Start der Förderung: 20. Februar 2025

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Welche Digitalisierungsmaßnahmen können gefördert werden?

Unternehmen, die den ERP-Digitalisierungskredit mit dem neuen Zuschuss nutzen, können eine Vielzahl an Digitalisierungs- und Zukunftsinvestitionen finanzieren. Dazu gehören beispielsweise:

  • Automatisierung von Geschäftsprozessen (z. B. ERP- und CRM-Systeme)
  • Einführung von Cloud-Technologien und IT-Sicherheitssystemen
  • Investitionen in Künstliche Intelligenz und digitale Innovationen
  • Smart Factory-Lösungen und Industrie 4.0-Projekte
  • Weiterbildung und digitale Qualifikation von Mitarbeitenden

Der neue KfW-Zuschuss für Zukunftsinvestitionen kann dabei helfen, Digitalisierungskosten zu senken und den Schritt in die digitale Transformation zu erleichtern. Da der Zuschuss zusätzlich zum Kredit gewährt wird, profitieren kleine Unternehmen doppelt: Von niedrigen Finanzierungskosten und einer direkten finanziellen Unterstützung.

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Welche Zukunftstechnologien sind für Unternehmen relevant?

Die Wahl der richtigen Technologie hängt von deinen Unternehmenszielen und deiner Branche ab. Kleinunternehmen sollten in Lösungen investieren, die Prozesse digitalisieren, automatisieren und effizienter machen. Besonders wichtig sind Cloud-Technologien, KI-gestützte Automatisierung, IT-Sicherheit, digitale Geschäftsprozesse und nachhaltige Technologien.

Viele dieser Investitionen können durch den ERP-Digi-Zuschuss gefördert werden:

1. Energieintensive Unternehmen (Industrie & Handwerk)

  • Automatisierte Maschinensteuerung & IoT-Sensoren zur Reduktion des Energieverbrauchs
  • Energieeffiziente Produktionsanlagen für geringeren Strom- und Wärmeeinsatz
  • Digitales Energiemanagement-System (EMS) zur Echtzeit-Überwachung und Steuerung
  • Predictive Maintenance mit KI für vorausschauende Wartung und weniger Ausfälle

Beispiel: Eine Metallverarbeitungsfirma kann die Energiekosten um bis zu 15 % senken, wenn du IoT-Sensoren zur automatischen Stromverbrauchsregulierung einsetzt.

2. Digitalisierung in der Bauwirtschaft

  • Building Information Modeling (BIM) für digitale Planung und effizientere Bauprozesse
  • IoT-Sensoren auf Baustellen zur Überwachung von Maschinen und Materialverbrauch
  • Energieeffiziente Baumaschinen und nachhaltige Baustoffe zur Reduzierung von Betriebskosten
  • Drohnen & 3D-Scanner für präzisere Vermessungen und Dokumentationen
  • Digitale Projektmanagement-Tools zur Optimierung von Bauabläufen und Ressourcensteuerung

Beispiel: Mit BIM-Software für die digitale Bauplanung optimieren Bauunternehmen und Architekturbüros ihre Prozesse, senken die Fehlerquote und reduzieren Materialkosten durch effizientere Ressourcennutzung.

3. Digitalisierung & Dienstleistung (Beratung, IT, Marketing, Gesundheit)

  • Cloud-ERP & CRM-Software zur zentralen Verwaltung von Kunden und Finanzen
  • Automatisierte Buchhaltung & Rechnungsstellung für mehr Effizienz
  • Digitale Terminbuchung & Chatbots zur Optimierung der Kundenkommunikation
  • Hybride Arbeitsmodelle mit digitalen Tools zur Reduzierung von Büroflächen und Kosten

Beispiel: Eine Anwaltskanzlei spart 80 % der Papierkosten durch digitales Dokumentenmanagement.

4. Digitalisierung in der Gastronomie & Hotellerie

  • Digitale Kassensysteme mit KI-Analyse für Bestandskontrolle und Umsatzsteuerung
  • Automatisierte Bestellsysteme & QR-Code-Menüs zur Prozessoptimierung
  • Energieeffiziente Kühl- & Küchengeräte zur Senkung des Stromverbrauchs
  • Dynamisches Preismanagement mit KI zur Anpassung von Zimmer- und Menüpreisen

Beispiel: Mit QR-Code-Menüs und digitalen Kassensystemen beschleunigen Gastronomen ihre Bestellprozesse und reduzieren Personalkosten um 20 %.

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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