Tipps für deinen perfekten Kiosk-Businessplan
Businessplan Kiosk
Wir geben dir mit diesem Businessplan Muster einen Leitfaden zur Erstellung eines soliden Geschäftsplans zur Eröffnung deines Kiosk, Spätverkaufs oder für ein mobiles Ladengeschäft. Es soll dir helfen, deine Geschäftsidee klar zu strukturieren, finanzielle Ziele zu setzen und Risiken einzuschätzen. Es dient als Planungsinstrument, überzeugt potenzielle Geldgeber oder Partner und zeigt dir, ob dein Vorhaben wirtschaftlich tragfähig ist.
Kurz: Der Businessplan Kiosk ist dein Kompass für einen erfolgreichen Start!
Entdecke Businessplan Vorlagen für bestimmte Zwecke
Wichtig zu wissen:
- Businessplan Fördermittel: Willst du einen Gründerkredit beantragen, brauchst du einen bankfähigen Businessplan.
- Businessplan Gründunsgzuschuss: Gleiches gilt, wenn du z.B. aus der Arbeitslosigkeit mit ALG1 gründen wirst. In diesem Fall benötigst du einen Businessplan speziell ausgerichtet auf die Beantragung des Gründungszuschuss.
- Businessplan Jobcenter: Beziehst du Leistungen des Jobcenter und strebst eine Existenzgründung an, musst du einen tragfähigen Businessplan für das Einstiegsgeld vorlegen.
Dein Businessplan startet mit der Zusammenfassung deiner individuellen Geschäftsidee. Dieser erste Abschnitt, synonym als Executive Summary bezeichnet, beinhaltet übersichtlich alle wichtigen Informationen zu deinem geplanten Kioskgeschäft.
Tipp: Erstelle die Zusammenfassung deines Businessplans zuletzt. So kannst du alle neuen Ideen und Anpassungen berücksichtigen, ohne sie ständig ändern zu müssen, und präsentierst am Ende eine klare, auf den Punkt gebrachte Übersicht.
Wenn dein Kiosk gastronomische Angebote beinhaltet, musst du spezifische behördliche Vorgaben bei der Gründung und im laufenden Betrieb berücksichtigen. Dieser Abschnitt gibt dir einen Überblick über die wichtigsten Aspekte:
- Ideen und Ziele klar definieren: Beschreibe in diesem Abschnitt dein individuelles Kioskkonzept. Zeige auf, welche Alleinstellungsmerkmale deinen Kiosk auszeichnen und wie du diese umsetzen möchtest.
- Kompetenzen und Stärken präsentieren: Präsentiere dich als Gründerperson. Betone deine unternehmerischen Stärken und Fähigkeiten, die zum Erfolg deines Kiosks beitragen können.
- Schwächen analysieren und Lösungen aufzeigen: Niemand ist perfekt – falls du in bestimmten Bereichen Nachholbedarf hast, sprich dies offen an. Erkläre, wie du Wissens- oder Erfahrungslücken durch Weiterbildung, Coachings oder qualifizierte Mitarbeiter ausgleichen möchtest.
Dein Kiosk kann ganz unterschiedliche Formen annehmen:
- Eigenständig und flexibel: Betreibst du einen alleinstehenden Kiosk an einem belebten Ort in der Stadt, in einem Wohnviertel, in der Nähe eines Parks oder vielleicht an einem Strand?
- Integriert und vernetzt: Oder bist du Teil eines Geschäftsnetzwerks, z. B. in einem Bahnhof, einer Einkaufsstraße, einem Einkaufszentrum oder auf einem Wochenmarkt?
- Mobil und vielseitig: Alternativ könntest du auch ein mobiler Kiosk sein, etwa ein Verkaufswagen auf Festivals, Messen oder anderen Veranstaltungen.
- Saisonal und thematisch: Denkbar ist auch ein saisonaler Kiosk, etwa auf einem Weihnachtsmarkt, einem Sommerfest oder in einem Tourismusgebiet.
Überlege, welche Produkte du anbieten möchtest: Zeitschriften, Bücher, Souvenirs oder Lebensmittel – offen oder verpackt. Orientiere dich dabei an Zielgruppe und Standort. Hebe dein Alleinstellungsmerkmal hervor und erläutere, was deinen Kiosk besonders macht und welche Ziele du in den nächsten drei bis fünf Jahren erreichen möchtest.
Dein Kiosk-Konzept bestimmt deine Zielgruppe, die du genau beschreiben solltest: Alter, Einkommen, Zeitbudget, Vorlieben und Konsumverhalten. Eine präzise Analyse hilft dir später bei Marketing und Entscheidungen im Kioskalltag.
Als Kioskbetreiber hast du vielfältige Konkurrenten: Neben anderen Kiosken auch Supermärkte, Bäckereien, Drogerien oder Kantinen, je nach Angebot. Überlege und rechne gründlich, bevor du deinen Standort wählst.
Marktanalyse erstellen: Ist dein Kiosk vor einem Industriebetrieb, am Bahnhof oder in einer Fußgängerzone, kannst du Spitzenzeiten einplanen und die Mitbewerber in die Marktanalyse einbeziehen.
Am Ende dieses Kapitels solltest du dein Alleinstellungsmerkmal und deine Absatzmöglichkeiten kennen. Diese fließen in die Finanzplanung ein. Falls der geplante Standort nicht rentabel ist, musst du Alternativen analysieren.
Ein solider Marketingplan ist auch für Kioskbetreiber essenziell. Marketing umfasst mehr als Werbung – es beinhaltet Preisgestaltung, Lieferantenauswahl, Produktauswahl und Personal. Zufriedene Kunden sind im Zeitalter von Internetbewertungen entscheidend, auch bei Laufkundschaft.
In diesem Kapitel deines Businessplans geht es um zwei Faktoren:
a) Rechtsform
Als Unternehmer minimierst du Risiken, beginnend mit der Wahl der passenden Rechtsform bei der Gründung. Diese Entscheidung beeinflusst Haftung, Steuerpflicht und organisatorische Anforderungen. Zeige in deinem Businessplan, dass du die rechtlichen Rahmenbedingungen und notwendigen behördlichen Vorgaben, wie die Gaststättenverordnung oder das Jugendschutzgesetz, verstanden hast.
b) Personalplanung und Organisation
Überlege, ob du zusätzliche Räumlichkeiten für Lagerung oder Speisenzubereitung benötigst und ob Aushilfen oder festes Personal notwendig sind. Plane deine Buchführung und Steuerzahlungen sorgfältig. Beschreibe, wie du rechtliche Vorschriften, etwa zu Hygiene, Preiskennzeichnung oder GEMA, einhältst, und stelle sicher, dass dein Geschäftsalltag strukturiert und rechtskonform abläuft.
Bewerte im Rahmen einer SWOT-Analyse die Stärken und Schwächen deines Konzepts, um Chancen und Risiken realistisch abzuleiten. Vermeide zu optimistische Annahmen und prüfe kritisch die Eintrittswahrscheinlichkeit deiner Prognosen.
Zeige, wie du mit deinen Stärken Risiken abmildern kannst, und präsentiere Lösungen für Herausforderungen. Schwächen lassen sich durch Weiterbildungen, neue Technologien, Lieferantenaustausch oder externe Beratung gezielt angehen.
Der wichtigste Businessplan Inhalt ist der Finanzplan. Er dient zunächst deiner persönlichen finanziellen Übersicht und zeigt dir, ob dein Businessplan tragfähig ist. Möchtest du Kredite, Fördermittel oder Zuschüsse beantragen, passe diesen Teil gezielt auf die jeweiligen Anforderungen der Finanzierung an.
Folgende, beispielhafte Posten sind zu berücksichtigen:
- Anschaffung oder Übernahme und Ausstattung deines Kiosks
- Laufende Kosten, wie Versicherungen und Wartung
- Standortmiete und erforderliche Genehmigungen
- Nebenkosten (z. B. Energie, Wasser)
- Verpackungen und umweltfreundliche Service-Ausstattung (z. B. Teller, Besteck, Becher, Tüten)
- Eventuelle Lager- oder Vorbereitungsräume
- Marketingmaßnahmen, inklusive Website-Erstellung
- Wareneinkauf und laufende Betriebskosten
- Personalkosten
- Dein eigenes Gehalt und persönliche Versicherungen (Kranken-, Pflege-, Rentenversicherung)
Liquidität sichern
Während der Gründung werden Kalkulationen regelmäßig angepasst und präzisiert. Um deinen finanziellen Spielraum in der Startphase zu bewahren, ist ein konsequentes Liquiditätsmanagement essenziell. Nutze Fördermittel und geeignete Finanzierungsmöglichkeiten, rechne diese jedoch erst nach ihrer Bewilligung in deinen Plan ein. Ziel ist es, dass dein Kiosk spätestens nach einer Anlaufphase unabhängig von Zuschüssen tragfähig ist.
Es gibt viele Businessplan Beispiele. Trotzdem kann die Erstellung eines Businessplans mühsam sein – unabhängig von der Branche. Mit unserem speziell entwickelten Businessplan-Tool wird es einfacher: Du gibst deine Daten ein, wir liefern dir einen klar strukturierten, individuell erstellten Businessplan, den du direkt herunterladen und ausdrucken kannst.
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